16 Monate lang hat BYD seine Produktion kontinuierlich gesteigert. Doch nun gibt es einen Dämpfer. Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters ging die Fahrzeugproduktion des Elektroautobauers im Juli um 0,9 % gegenüber dem Vorjahreswert zurück.
Konkret ließ BYD im letzten Monat weltweit 317.892 Plug-in-Hybride (PHEV) und Elektrofahrzeuge vom Band rollen. Rückgänge gab es vor allem bei den PHEVs, während bei den reinen Stromern das Produktionsvolumen gar zulegen konnte. Der Absatz stieg insgesamt leicht um 0,6 % auf 344.296 Exemplare. Zum Vergleich: Noch im Juni belief sich das Verkaufswachstum von BYD auf 12 %.
BYD: Elektroautomarkt in China offenbar zu heiß gelaufen
Zur Einordnung: Bereits im Juni kursierten Medienberichte, die eine Änderung der Produktionspläne von BYD zum Thema hatten. Demnach fährt der Konzern seinen Output in mindestens vier Fabriken in China offenbar zurück, um auf den zu heiß gelaufenen Markt im Heimatland zu reagieren.
In China gibt es seit Jahren eine rege Rabatt- und Absatzschlacht im Elektroauto-Bereich, was BYD enormes Wachstum einbrachte – allerdings auch Dellen bei der Profitabilität. Zuletzt hatte sich gar die Kommunistische Partei eingeschaltet und sich besorgt über den ausufernden Preiskampf auf dem mehr und mehr überversorgten Markt geäußert. Kein Wunder also, dass Akteure wie BYD nun auf die Bremse drücken.
Inwieweit der Konzern so seine ambitionierten Absatzziele für 2025 erreichen kann, ist nun mehr denn je fraglich. BYD hatte für das laufende Jahr ein Wachstum des Absatzes von 4,27 Millionen auf 5,5 Millionen Exemplare in Aussicht gestellt.
Die BYD-Aktie hatte zuletzt spürbare Einschnitte hinnehmen müssen.
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