Die BYD-Aktie geriet in dieser Woche sichtlich unter Druck mit Kursabschlägen von gut drei Prozent innerhalb der letzten fünf Handelstage. Auch die gute Stimmung am Freitag konnte den Titel nicht wieder in Richtung Norden bugsieren. Hauptsächlich verantwortlich dafür war ein Bericht der Nachrichtenagentur Reuters, laut dem das Unternehmen seine Produktion in China wohl gedrosselt habe.
Das wurde an den Märkten schnell verarbeitet, da es zu vorherigen Berichten über hohe Lagerbestände und die heftigen Rabatte im Juni passte. Doch ein Insider widerspricht der Darlegung, wie „Der Aktionär“ unter Verweis auf „CnEVPost“ zu berichten weiß.
Gar nicht wahr?
Demnach sollen sowohl Produktionskapazitäten als auch Absätze sich stabil entwickeln und die Lagerbestände in einem vertretbaren Rahmen liegen. Aus der Ferne lässt sich freilich kaum prüfen, ob diese Informationen denn nun über mehr Wahrheitsgehalt verfügen. Da der fragliche Insider BYD nahestehen soll, sind die Aussagen aber mindestens mit einer kleinen Portion Skepsis zu betrachten.
BYD Aktie Chart
Es bleibt grundsätzlich dabei, dass der harte Preiskampf in China Spuren bei BYD hinterlässt und dies mit durchaus ansehnlichen Absatzsteigerungen in Europa und anderswo kaum kompensiert werden kann. Gleichwohl ist der chinesische Autobauer aber auch hervorragend gerüstet.
BYD: Der Sonne entgegen?
Der Preisdruck im Reich der Mitte dürfte noch eine Weile anhalten und die Margen auf niedrigem Niveau halten. Eine echte Konsolidierung hat allerdings noch nicht stattgefunden. Nur weniger der über 100 chinesischen Autokonzerne haben bisher das Handtuch geworfen oder sind im Zuge von Fusionen verschwunden. Es ist nicht auszuschließen, dass uns noch stürmischere Zeiten bevorstehen. Dank der starken Marktposition und eine beispiellosen Fertigungstiefe ist BYD aber gut aufgestellt, um langfristig gestärkt aus all dem herauszugehen.
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