An den asiatischen Märkten waren am Montag noch die Nachwehen der jüngsten verbalen Eskalationen zwischen den USA und China zu spüren, doch hierzulande zeigen die Märkte sich freundlicher. Nachdem US-Präsident Donald Trump am Sonntag wieder versöhnlichere Töne gegenüber Peking anstimmte, machte sich eine allgemeine Erholung bemerkbar.
Profititeren konnte davon auch die BYD-Aktie, die es hierzulande im frühen Handel um 3,6 Prozent bis auf 11,80 Euro in Richtung Norden trieb. Es macht sich die Hoffnung breit, dass weitere Zölle vielleicht doch ausbleiben könnten, wenngleich Trump unverändert impulsiv bleibt und die Entwicklung sich unmöglich mit letzter Sicherheit vorhersagen lässt.
BYD in schwierigen Gewässern
Erschwerend hinzu kommt bei BYD, dass das Unternehmen auch abseits von Zöllen verstärkt unter Druck geraten ist. Zum ersten Mal seit Jahren gingen in China Umsätze und Gewinne zurück und das Wachstum bei den Absatzzahlen kann nicht länger überzeugen. Gleichzeitig fallen die Margen als Resultat eines rabiaten Preiskampfes immer bescheidener aus.
BYD Aktie Chart
Neue Impulse soll das internationel Geschäft bringen, dem bislang aber auch noch nicht der große Durchbruch gelungen ist. Zwar konnte BYD in einigen europäischen Ländern die Verkaufszahlen im Jahresvergleich um mehr als 100 Prozent steigen. Die absoluten Zahlen bleiben aber überschaubr und das Doppelte von fast nichts ist noch immer nicht viel. Als Ausgleich für den schwächlenden Heimatmarkt kann dies, zumindest bisher, nicht dienen.
Am Boden
Folgerichtig hat die BYD-Aktie es sich auf niedrigem Niveau eingerichtet und zeigt keinerlei Anzeichen, sich davon allzu bald lösen zu wollen. Den Schreck vom Wochenende scheinen die Bullen verdauen zu können, allerdings ohne sich direkt auf Angriffskurs zu charttechnischen Widerständen zu begeben.
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