Chinas Elektroautoprimus musste auch im Oktober Abstriche hinnehmen. Nach eigenen Angaben hat BYD im letzten Monat nur noch 441.706 Fahrzeuge abgesetzt und damit 12 % weniger als im Vorjahreszeitraum. Hintergrund ist offenbar die eher lahmende Nachfrage nach Plug-in-Hybriden im Heimatland.
BYD: Verkäufe von Plug-in-Hybriden brechen ein
So krachten die Plug-in-Hybrid-Absätze im Oktober um 31 % auf knapp 215.000 Exemplare ein. Die Verkäufe von reinen Elektroautos stiegen hingegen um 17 % auf 222.559 Einheiten. Im Bereich der Nutzfahrzeuge (v.a. Elektro-Busse) stieg der Absatz indes um 128 % auf 4.850 Exemplare.
Immerhin: In den ersten neun Monaten 2025 blieb der Absatz trotz der jüngsten Dellen positiv. So verkaufte BYD zwischen Januar und Ende September insgesamt 3,7 Millionen Fahrzeuge und somit 14 % mehr als im Vorjahreszeitraum.
BYD: Rabatthatz sorgt für sinkende Gewinne
Zur Einordnung: Nach vielen Monaten des starken Wachstums scheint sich der chinesische Elektroautomarkt möglicherweise abzukühlen – wohl auch unter Druck der Kommunistischen Partei, die die erheblichen Verluste einiger Akteure moniert, welche wiederum über Subventionen am Leben gehalten werden.
BYD ist zwar einer der wenigen Elektroautohersteller Chinas, die schwarze Zahlen schreiben. Wegen der massiven Rabattaktionen im Heimatland musste das Unternehmen im dritten Quartal jedoch erneut einen erheblichen Rückgang des Nettogewinns hinnehmen, was auch die Aktie belastet. Zum ersten Mal seit fünf Jahren meldete BYD zudem einen Umsatzschwund – wenn auch nur leicht um -3 %.
Die BYD-Aktie verlor am Dienstagmittag im deutschen Handel 5,0 % auf 10,34 Euro. Auf 6-Monats-Sicht steht der Titel mit knapp 30 % im Minus (Stand: 04.11.2025, 12:00 Uhr).
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