In China tobt ein massiver Preiskampf im E-Auto-Markt, angeführt von Branchenprimus BYD. Das Unternehmen senkte im Mai die Preise für über 20 Modelle teils drastisch – etwa das Einstiegsmodell Seagull auf umgerechnet nur 7.800 US-Dollar. Dies löste eine Welle von Preissenkungen bei Wettbewerbern aus.
Die chinesische Regierung reagierte alarmiert:
Das Industrie- und Handelsministerium forderte ein Ende der ruinösen Rabatte und verpflichtete Hersteller zu schnelleren Zahlungen an Zulieferer. Die Lage belastet zunehmend auch Marktführer wie BYD. Wegen steigender Lagerbestände drosselte BYD bereits die Produktion in mehreren Fabriken, Schichten wurden gestrichen, Kapazitätsausweitungen auf Eis gelegt.
BYD Aktie Chart
Dennoch dringt BYD weiter in internationale Märkte vor – etwa mit aggressiven Preisen in Großbritannien, Lateinamerika und Südostasien.
Die Strategie zeigt erste Schwächen:
Die extreme Preispolitik ist auf Dauer nicht tragbar. Analysten rechnen mit einer Konsolidierung, bei der vor allem starke Anbieter wie BYD bestehen und kleinere Autohersteller vom Markt verschwinden werden. Der Preiskrieg verschärft allerdings nicht nur den Wettbewerb, sondern bringt auch Lieferketten und Geschäftsmodelle an ihre Grenzen.
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