Der Motor von BYD beginnt zu stottern. Am gestrigen Donnerstag viel die BYD-Aktie auf ein neues 2-Monatstief und auch am Freitagvormittag notiert der chinesische Autohersteller leichter. Was steckt hinter dem jüngsten Abverkauf der BYD-Aktie?
Ausland statt China
Es sind die zunehmenden Probleme auf dem chinesischen Heimatmarkt, die auch Branchenprimus BYD zu schaffen machen. Insider berichten, dass der Autobauer in einigen Werken seine Produktion gedrosselt und die Expansion in weiteren Werken auf Eis gelegt hat.
Das spricht eindeutig dafür, dass BYD mittlerweile Absatzprobleme auf dem chinesischen Markt hat. Auch die hohen Lagerbestände bei den Händlern und die massiven Rabatte auf zahlreiche Modelle zeigen, dass der Autokonzern seine Produktion nicht mehr auf dem Markt absetzen kann.
Alle Hoffnung ruht nun auf der Expansion ins Ausland. Vor allem der europäische Markt spielt für BYD eine Schlüsselrolle.
Der chinesische Autokonzern hat inzwischen seine Schiffsflotte für den Autotransport nach Übersee weiter vergrößert. Ab Ende dieses Jahres werden auch die ersten Fahrzeuge im neuen Werk in Ungarn vom Band rollen.
Eine kritische Phase
BYD befindet sich in einer kritischen Phase der Unternehmensentwicklung. Der chinesische Automarkt ist inzwischen gesättigt und Autohersteller kämpfen verbissen um Marktanteile.
BYD wird unbestritten zu den Überlebenden in diesem im Kampf zählen. Die große Frage ist jedoch, wie viel Gewinn dem Konzern dabei verlorengeht, und wie schnell Auslandsmärkte die verlorenen Gewinne in China kompensieren können.
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