Die BYD-Aktie näherte sich am vergangenen Freitag ihrem 3-Monatstief und auch am Montagvormittag kann sich der chinesische Autokonzern nicht nennenswert aus seinem Abwärtstrend befreien. Könnte diese Nachricht für weitere Kursabschläge sorgen?
Kein Werk in Mexiko
Zum Wochenbeginn gab Build Your Dreams bekannt, seine Pläne für eine Autofabrik in Mexiko vorerst auf Eis zu legen. Das ist durchaus eine Überraschung, da BYD schon seit geraumer Zeit mit einem Werk in Nordamerika liebäugelt, um vor allem den US-amerikanischen Markt bedienen zu können.
Die Begründung für den vorläufigen Stopp der Expansionspläne ist aber einleuchtend. BYD benötigt vor einem Bau mehr politische Klarheit.
US-Präsident Trump hat mit seinen Strafzöllen in Höhe von 25% auf in Mexiko produzierte Autos für große Irritationen gesorgt. Sie machen den Standort Mexiko für Autohersteller deutlich unattraktiver.
Vorerst ist damit das Werk in Brasilien der einzige Produktionsstandort von BYD auf dem amerikanischen Kontinent. Aber auch in Südamerika läuft es alles andere als rund für die Chinesen.
In den letzten Tagen wurden massive Vorwürfe gegen BYD im Zusammenhang mit dem Bau der Autofabrik laut. Medienberichten zufolge kam es dabei zur massiven Ausbeutung von Arbeitern. Das könnte BYD einen Imageschaden in Brasilien verpassen.
Wie schnell funktioniert die Auslandsexpansion?
Selbst BYD-Manager sagen inzwischen öffentlich, dass ihr Konzern seine Auslandsexpansion behutsamer angehen muss. Aber das passt schlecht in die Gesamtstrategie des größten E-Autoherstellers der Welt. Das Wachstum im chinesischen Heimatmarkt lahmt und um das Absatzziel von über fünf Millionen Fahrzeugen im laufenden Jahr zu erreichen, muss BYD stark im Ausland expandieren.
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