Bei BYD kommt derzeit einiges zusammen. Dass Warren Buffet sich von seinen Anteilsscheinen mittlerweile vollständig verabschiedete, konnten die Investoren noch verkraften. Denn über den Status eines Spekulationsobjekts ist die BYD-Aktie längst hinaus. Sehr viel schmerzhafter war allerdings, dass die Absätze in China ins Stocken gerieten und die Wachstumsaussichten infrage gestellt werden mussten.
Als wäre das nicht schon bitter genug, scheint momentan ein regelrechtes Gewitter an schlechten Neuigkeiten über BYD hereinzubrechen. Der Bau des Werks in der Türkei ist laut Medienberichten wohl ins Stocken geraten. Die Istanbuler Handelskammer kann nach eigener Aussage keinen Prozess erkennen, der mit dem ursprünglichen Zeitplan übereinstimmen würde.
BYD: Rufruf im großen Stil
Dazu kommt nun auch noch der wahrscheinlich größte Rückruf in der Geschichte von BYD. Im letzten Jahr musste das Unternehmen bereits knapp 105.000 Fahrzeuge zurückrufen. Nun müssen laut „Der Aktionär“ sogar über 115.000 Autos zurück in die Werkstatt. Betroffen davon sind Tang-Modelle aus den Jahren 2015 bis 2017 sowie Yuang Pro, die von Februar 2021 bis August 2022 hergestellt wurden.
Offenbar liegen dort Qualitätsmängel vor, die im Ernstfall zu schweren Konsequenzen wie dem vollständigen Ausfall des Elektromotors sorgen können. Wie teuer das Ganze BYD zu stehen kommen mag, ist noch nicht bekannt. Billig wird es aber nicht werden und noch dazu lastet ein solcher Vorfall natürlich immer auf dem Image.
Im Rückwärtsgang
BYD Aktie Chart
Angesichts der vielen schlechten Neuigkeiten treibt es die Investoren von BYD in die Defensive. Am Dienstag startete der Titel mit Verlusten von 2,5 Prozent in den Handel und fiel auf weiterhin übersichtliche 11,50 Euro zurück. Eine echte Krise besteht zwar noch nicht. Doch die Wolken am Horizont sind dunkler und zahlreicher geworden und eine Rückkehr in den Aufwärtstkanal ist mit konstant schlechten Neuigkeiten eher nicht zu machen.
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