BYD will unter allen Umständen den europäischen und insbesondere den deutschen Markt erobern und es langfristig mindestens in die Top 5 der größten Autobauer hierzulande schaffen. Das liegt nicht nur an aussichtsreichen Margen. Es hat auch etwas mit Prestige zu tun, in der wahrscheinlich größten Autonation auf dem Planeten bestehen zu können.
Trotz zuletzt ansehnlicher prozentualer Steigerungen der Absatzzahlen ist der chinesische Hersteller von diesem Ziel allerdings noch weit entfernt. Die Strategie erfuhr bereits diverse Änderungen. Mittlerweile sieht BYD wohl auch ein, dass der Durchbruch nicht auf eigene Faust gelingen wird. Daher werden immer mehr Kooperationen gestartet.
BYD setzt auf Autohaus Häusler
Die jüngste davon startet mit dem Münchner Autohaus Häusler, welches in Zukunft als BYD-Partner in Erscheinung treten wird. Zu Beginn sind Probefahrten in der Häusler-Zentrale angedacht, später soll BYD auch an weiteren Standorten vertreten sein. Häusler-Chef Michael Rappl kommentierte dies mit den Worten, dass BYD als Pionier der Elektromobilität perfekt zu einem der traditionsreichsten Autohäuser Bayerns mit über 160 Jahren Erfahrung passe.
Dem Autor dieses Zeilen erschließt sich der Zusammenhang zwar nicht ganz, aber man wird sich schon etwas dabei gedacht haben. Keine Details gab es über irgendwelche finanziellen Details, also ob und wie viel sich BYD die Partnerschaft kosten lässt. Aus der Ferne scheint es aber offensichtlich, dass der Hersteller sich davon mehr versprechen dürfte als das Autohaus Häusler.
Schritt für Schritt
Die Kooperation wird BYD nicht über Nacht in Deutschland aus der Nische herauskatapultieren. Es ist aber ein weiterer Schritt, um die Sichtbarkeit zu erhöhen und sich immer mehr auf dem deutschen Markt etablieren zu können. Die Hartnäckigkeit von BYD ist durchaus bewunderswert und sie könnte sich eines Tages auszahlen. Für den Moment hilft es dem dezent angeschlagenen Aktienkurs aber nicht weiter, der trotz einer kleinen Erholung am Freitag mit 12,71 Euro ins Wochenende ging.
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