Trotz ansehnliches Wachstumsraten sind die Verkaufszahlen von BYD in Europa noch überschaubar und die hiesige Produktion lediglich ein Zukunftstraum. Das gilt zumindest, wenn es um Pkw geht. Bei Elektrobussen ist der chinesische Hersteller schon einen Schritt weiter. Die Modelle sind gefragt und 400 werden davon jährlich in Komárom produziert.
Darauf will BYD nun weiter aufbauen. Wie bei „electrive.net“ zu lesen ist, soll die Kapazität in Ungarn mit Investitionen von umgerechnet 80 Millionen Euro auf zukünftig 1.250 erhöht, also mehr als verdreifacht werden. Gefördert wird das Projekt von der Regierung mit 7,8 Millionen Euro. Erhofft werden sich mehr als 600 neue Arbeitsplätze.
BYD setzt auf Ungarn
Ungarn bleibt für BYD der Schlüssel nach Europa. Das zeigt sich nicht nur an einem geplanten Werk für Elektroautos. Zusätzlich soll in Budapest das neue Europa-Hauptquartier entstehen. Die Konzentration auf ein EU-Mitglied, welches mit China nicht ganz so hart ins Gericht geht, erfolgt sehr bewusst.
BYD setzt darauf, auf diesem Wege sowohl aktuelle als auch mögliche neue Einfuhrzölle umgehen zu können, ohne die Kosten allzu weit in die Höhe springen zu lassen. Letzteres ist ein wichtiger Punkt, denn interessant ist Europa für den Konzern aktuell vor allem aufgrund der vergleichsweise hohen Margen.
Der letzte Tag?
BYD Aktie Chart
Auf dem chinesischen Heimatmarkt sind die Margen dahingeschmolzen, was BYD im Juni mit massiven Rabatten selbst weiter angefeuert hat. Laut der Ankündigung sollen die Rabatte von teils über 30 Prozent Ende Juni, also heute auslaufen. Ob dann alles besser wird, daran scheinen die Anleger ihre Zweifel zu haben. Die Aktie startete mit Verlusten von 0,9 Prozent in die neue Woche.
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