Während BYD gerade 94 Millionen US-Dollar in Ungarn investiert, um seine Elektrobus-Produktion zu verdreifachen, spitzt sich im Heimatmarkt der Preiskampf zu. In China liefern sich BYD, Tesla und zunehmend auch Xiaomi einen erbitterten Wettbewerb – mit drastischen Rabatten, die die Profitabilität belasten.
BYD Aktie Chart
Besonders Xiaomi setzt BYD nun stark unter Druck:
Der neue YU7-SUV von Xiaomi wurde in nur einer Stunde fast 290.000-mal vorbestellt. Dieses Rekordergebnis zeigt, wie aggressiv neue Wettbewerber in den E-Markt eindringen – und wie schwer es wird, Marktanteile ohne Preisnachlässe zu verteidigen. BYD reagierte zuletzt mit eigenen Preisaktionen, was jedoch die ohnehin sinkenden Margen im Kerngeschäft weiter sinken lässt.
Analysten warnen:
Während BYD international – etwa durch Afrika-Expansion und europäische Werke – strategisch gut aufgestellt ist, könnten die Gewinne unter dem Preiskrieg im Heimatmarkt stark leiden. Ob BYD die Balance zwischen Wachstum und Marge halten kann, wird entscheidend sein. Xiaomi hat die Spielregeln verändert – und BYD muss sich neu positionieren. Langfristig werden die kleineren E-Autohersteller vom Markt verschwinden – und BYD könnte hiervon profitieren. Doch kurzfristig ist der Wert unter Druck.
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