BYD ist bei seiner internationalen Expansion weiterhin sehr umtriebig und blickt längst nicht nur nach Europa. Auch in Südostasien sollen die Umsätze wachsen und eine wichtige Rolle nimmt dort der Markt in Malaysia ein, wo man im Februar 2024 einstieg. Darauf soll nun weiter aufgebaut werden.
Am vergangenen Freitag eröffnete BYD nicht nur seine mittlerweile 43. Fililale vor Ort. Gleichzeitig kündigte der chinesische Konzern an, eine Fabrik in Malaysia errichten zu wollen, die schon im nächsten Jahr die Produktion aufnehmen soll. Es handelt sich dabei um eine sogenannte CKD-Fabrik, bei der Einzelteile für den Zusammenbau aus dem Ausland importiert werden.
BYD: Bescheidene Anfänge
Der BYD-Manager Liu Xue Liang bezeichnet Malaysia als einen der wichtigsten Märkte für BYD in Südostasien. Luft nach oben ist aber noch vorhanden. Im vergangenen Jahr konnte der Konzern dort rund 10.000 Fahrzeuge absetzen. Im ersten Halbjahr 2025 konnte immerhin schon etwa das Doppelte davon erreicht werden.
Dennoch steht BYD in Malaysia noch am Anfang seiner Entwicklung und die Anleger können kaum abschötzen, ob das steigende Engagement sich auch auszahlen wird. Wohl auch deshalb reagiert die Aktie kaum weiter auf die jüngste Ankündigung und die sich abzeichnenden Probleme auf dem weitaus bedeuteren chinesischen Heimatmarkt beherrschen weiterhin das Bild.
Kein Sparzwang in Sicht?
Einigermaßen beeindruckend ist, wie sehr BYD an seinen Expansionsplänen festhält und dafür munter investiert. Während zahllose Automobilkonzerne momentan einen Sparplan nach dem anderen auflegen, passiert dies bei BYD allenfalls gerüchteweise. Das könnte sich in Zukunft noch auszahlen, so man sich nicht übernimmt und bei den Bilanzen für ein unsanftes Erwachen unter den Aktionären sorgt.
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