Die Kursmisere bei der Aktie von BYD geht weiter. Während die Analysten ihr Kursziel für den chinesischen Batterie- und Fahrzeug-Herstellers nach Quartalszahlen im Schnitt nur leicht gesenkt haben (und einen weiteren Kursanstieg erwarten), sind und bleiben die Anleger skeptisch. Seit Mittwoch vergangener Woche, als in Frankfurt 11,77 Euro auf dem Kurszettel standen, hat die BYD-Aktie auf 10,75 Euro abgegeben. Doch wie ist ein Abschlag von knapp zehn Prozent binnen weniger Tage zu erklären?
BYD verkauft auch im Oktober weniger Autos
Es ist offenbar die Enttäuschung darüber, dass die Erfolgsgeschichte von BYD vorerst auserzählt scheint. Über Jahre meldete der Hersteller stets steigende Auslieferungszahlen, doch das ist vorbei. der Absatzrückgang im September war kein einmaliger Ausrutscher. Nach Unternehmensangaben verkaufte BYD im Oktober 441.706 Fahrzeuge und damit rund 12 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, als 502.657 Einheiten abgesetzt worden waren. Und auch die Quartalszahlen enttäuschten:
- Der Umsatz fiel im dritten Quartal laut Der Aktionär im Jahresvergleich um gut drei Prozent auf knapp 195 Milliarden Yuan (23,6 Milliarden Euro)
- Der Gewinn ging laut Medienberichten noch deutlicher zurück, er fiel um annähernd ein Drittel auf 7,8 Milliarden Yuan (0,95 Milliarden Euro)
Und klar: BYD steht aktuell vor mehreren Problemen, darunter Überkapazitäten, der starke Preiswettbewerb auf dem chinesischen Markt sowie die kostspielige, weltweite Expansionsstrategie, die bislang nicht überall aufgeht.
BYD-Aktie fast 40 Prozent unter Höchststand
So kommt es durchaus überraschend, dass die Analysten dem chinesischen Konzern weiterhin vertrauen. Das durchschnittliche Kursziel liegt aktuell laut marketscreener.com bei umgerechnet 14,78 Euro, rund ein Drittel über dem aktuellen Kursniveau. Die Anleger hingegen haben ihr Urteil längst gesprochen: Seit ihrem Höchststand, ausgebildet im Mai bei 17,69 Euro, hat die BYD-Aktie annähernd 49 Prozent ihres Werts eingebüßt.
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