Nach ihrem Kursknick bis auf 13,15 US-Dollar schien die Aktie von BYD wieder auf einem guten Weg. In der vergangenen Woche kletterten die Papiere des chinesischen Batterie- und Fahrzeugkonzerns an der Nasdaq bis auf 14,89 Dollar. Am Montag allerdings kam die BYD-Aktie erneut massiv unter Druck, verlor zeitweilig mehr als vier Prozent und fand erst bei 13,95 Dollar einen Boden. Die Verunsicherung an den Märkten hatte ihren Grund.
Buffet hat all seine BYD-Anteile abgestoßen
Denn Starinvestor Warren Buffett hat laut eines Berichts von CNBC seine gesamte Beteiligung an BYD verkauft. Bereits seit 2022 hatte Buffets Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway sukzessive BYD-Aktien abgestoßen, zuletzt waren Berichten zufolge noch rund fünf Prozent im Portfolio der Holding enthalten. Da Berkshire damit unter die meldepflichtige Schwelle gefallen war, wurden keine weiteren Details zu den Verkäufen bekannt. Doch das Kapitel BYD soll nun endgültig beendet sein.
Buffett und sein Kompagnon Charlie Munger hatten vor mehr als 15 Jahren erstmals in den chinesischen Konzern investiert und 225 Millionen Aktien des Unternehmens erworben. Während der vergangenen zwei Jahrzehnte entwickelte sich BYD vom unbekannten Batteriehersteller zum größten chinesischen Autobauer. Im Jahr 2022 allerdings begann Berkshire mit dem Verkauf von Anteilen. Der finale Verkauf liegt demnach schon länger zurück, wurde aber erst jetzt bekannt
- Ende März bilanzierte Berkshire die BYD-Beteiligung CNBC zufolge mit Null
- BYD bemüht sich laut Handelsblatt öffentlich, den Buffett-Ausstieg zu relativieren
BYD versucht Ausstieg zu relativieren
„Bei Aktieninvestitionen sind Käufe und Verkäufe normal“, wird ein Sprecher zitiert, der sich am Montag auf der chinesischen Plattform Weibo meldete. Man sei „Munger und Buffett dankbar für ihre Anerkennung von BYD und für ihre 17 Jahre der Investition, Unterstützung und Begleitung.“ Die Anleger, so scheint es, sehen die Sache weniger gelassen.
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