BYD-Aktie: Ist dies das Ende?

Berkshire Hathaway hat sich vollständig von BYD getrennt, was auf begrenztes Potenzial aus Buffetts Sicht hindeutet. Die Aktie zeigt sich dennoch widerstandsfähig mit leichten Jahresgewinnen.

Auf einen Blick:
  • Berkshire Hathaway verkauft komplette BYD-Bestände
  • BYD-Aktie verliert 2,5% bleibt aber stabil
  • Buffetts US-Patriotismus als möglicher Beweggrund
  • Ursprüngliche Investition durch Charlie Munger getätigt

Überraschend widerständig zeigt sich heute die Aktie der chinesischen BYD. Sie verliert mit -2,49 % zwar erneut deutlich, bleibt aber mit dem Kurs von 11,57 Euro nun immer noch relativ stark. Die Notierungen liegen über das laufende Jahr hinweg betrachtet noch immer mit rund 3 % im Plus.

Dabei haben die Märkte derzeit den Abgesang vorbereitet. Die Berkshire Hathaway, das von Warren Buffett aktuell noch geführte Beteiligungsunternehmen, hat sich von den Restbeständen der Chinesen getrennt. Dies deutet darauf, dass das Potenzial aus Sicht des Gurus wohl begrenzt ist.

Tatsächlich ist dies nur die halbe Wahrheit. Denn Gespräche mit Buffett-Kennern, der sich sicher persönlich nicht in die Karten schauen lässt, lassen zumindest vermuten, dass auch ein anderer Aspekt eine Rolle spielt.

Der Patriot lässt los!

Zumindest darf man diesen Gedanken einmal erwähnen. Buffett gilt gerade bezogen auf seine Investitionen trotz Auslandsengagements auch als Patriot. Nicht im nationalistischen Sinn, sondern vor allem im wirtschaftlichen. Er glaubt an die Stärke der US-Wirtschaft.

Anders gewendet: Trotz Japan-Engagements darf man davon ausgehen, dass Buffett die US-Konzerne schätzt, zu denen er ein persönliches Verhältnis (im wahrsten Sinne des Wortes persönlich) aufbauen kann. Diese Konzerne sind ihm in seiner Funktion als Eigentümer und damit auch Kontrolleur sogar erklärtermaßen lieb.

BYD als typischer Vertreter einer ausländischen Investoren gegenüber ausgesprochen wenig auskunftsfreudigen chinesischen Wirtschaft dürfte nie Buffetts Liebling gewesen sein. Gekauft hatte sie vor langer Zeit sein damaliger und langjähriger Kompagnon Charlie Munger.

Anders gewendet: Möglicherweise ist der Rückschlag für BYD in dieser Angelegenheit am Ende nicht so überraschend, wie er aktuell noch wirkt.

BYD Aktie Chart

Auf der einen Seite sind die Chinesen noch Täter und Opfer ihrer eigenen Rabattschlacht in China. Auf der anderen Seite orientieren sie sich erklärtermaßen gerade nach Europa – in einer eminenten Geschwindigkeit. Überraschungen sind nicht ausgeschlossen.

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