Die BYD hat aktuell wieder etwas mehr Kraft gewonnen. Die Aktie gewann am Freitag zum Ende des Wochen-Handels immerhin 1,2 %. Die Notierungen kamen auf einen Kurs in Höhe von 10,98 Euro. Damit ist die 11-Euro-Marke quasi erreicht. Dass bedeutet noch nicht, dass die Aktie in einen Aufwärtstrend übergeht. Es zeigt sich allerdings, dass der Markt sich dagegen wehrt oder gewehrt hat, auch noch die Marke von 10 Euro zu unterkreuzen. Das wäre ein kräftiges Abwärtssignal gewesen.
Sie gewann seither annähernd 10 %. Nun nähern sich die Notierungen wieder wichtigen Trendindikatoren an. Der GD 100 verläuft bei 11,91 Euro und ist damit noch rund 9 % entfernt. Würde die Aktie diesen Indikator relativ schnell erreichen, dann würden auch Algorithmen wieder mehr Vertrauen in die Aktie aufnehmen.
Entscheidend wäre ein Durchbruch auf 13,30 Euro, so die technischen Analysten. Denn dort verläuft der so genannte GD 200, der langfristige Trend-Entwicklungen messbar und sichtbar macht. Bis dahin ist es noch ein weiter Schritt, hier braucht es zum Einen mehr Vertrauen am Markt und zum Anderen und allem auch wirtschaftlich gute Nachrichten.
BYD Aktie Chart
BYD: Die neue Hoffnung
Eine solche gute Nachricht lieferte das Unternehmen am Freitag. Es plant den kräftigen Ausbau des E-Fahrzeuggeschäftes in Südafrika. Der afrikanische Kontinent ist für chinesische Unternehmen generell wichtig als Ausweich-Markt gegenüber dem Westen.
Der Ausbau für BYD dort erfolgt nun deutlich schneller als gedacht. Es wurde bekannt, dass das Unternehmen allerdings auch in Europa oder speziell in Deutschland erfolgreicher ist, als dies die Kritiker vielleicht sehen. Im November hat das Unternehmen in Deutschland immerhin seinen Absatz massiv steigern können. Gegenüber dem Vorjahr ist der Absatz auf sehr bescheidenem Niveau allerdings um über 800 % gewachsen.
Demzufolge scheint BYD inzwischen in Deutschland anzukommen. Die Frage wird sein, ob das Nivau ausreicht. Noch ist es nicht so weit. Aber BYD versucht, der Rabattschlacht in China und der damit verbunden Abhängigkeit von den dortigen Preisen und auch bis dato von staatlichen Subventionen zu entgehen. Ein erster Schritt ist gemacht!
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