Die Blicke der Börsen auf BYD sind zuletzt skeptischer geworden, was unter anderem an sinkenden Margen und der immer härteren Konkurrenz in China liegt. Zudem geht die internationale Expansion nicht schnell genug voran, um dem Aktienkurs neue Rekorde zu ermöglichen. Doch Vizechefin Stella Li geht mit dem Thema offenbar recht entspannt um.
Das Portal „Elektroauto News“ zitiert die BYD-Managerin mit den Worten, dass man sich über Margen und Marktanteile „überhaupt keine Sorgen“ mache. Übersehen werde von vielen, dass Submarken wie Denza große Erfolge bei den Absätzen feierten und zudem sei BYD nach wie vor die unangefochtene Nummer Eins in China.
BYD plant langfristig
Mit Blick auf Europa hält BYD an bisherigen Plänen weiterhin fest. Angestrebt wird zwar nicht, dort die Marktführerschaft zu übernehmen. Als Ziel gesetzt hat der chinesische Autobauer sich aber, zu den führenden Akteuren der Branche zu zählen. Dafür setzen die Verantwortlichen auf einen langfristigen Ansatz. Vertrauen auf Seiten der Kunden müsse aufgebaut werden, was eben Zeit in Anspruch nehme.
Angesprochen wurde Li auch auf das Thema Autonomes Fahren und Robotaxis, macht aber auch diesbezüglich keine Hoffnungen auf schnelle Durchbrüche. Als problematisch erkennt das Unternehmen dabei nicht einmal unbedingt die Technologie, sondern vielmehr regulatorische Herausforderungen.
Comeback im Gange?
BYD Aktie Chart
BYD blickt mutig nach vorne, ohne den Anlegern zu viel versprechen zu wollen. Das ist ein erfrischend demütiger Ansatz, der an den Märkten nicht schlecht anzukommen scheint. Zwar liegen die Gründe für Kursaufschläge von sechs Prozent am Montagmorgen an anderer Stelle, darunter die allgemein positive Marktstimmung. Die Aussagen aus der Chefetage stehen dieser Entwicklung aber zumindest nicht im Weg.
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