BYD-Aktie: Fernweh!

BYD steigert Exporte in Europa deutlich, kämpft aber weiter mit Preisdruck im Heimatmarkt China. Die Aktie zeigt seit Monaten schwache Performance trotz internationaler Expansionsbemühungen.

Auf einen Blick:
  • Harter Preiskampf auf chinesischem Automarkt
  • Exportwachstum in Europa prozentual stark
  • Ziel von 20 Prozent Exportanteil 2025
  • Aktienkurs mit 25 Prozent Verlust in sechs Monaten

Der beinharte Preiskampf auf dem chinesischen Automarkt hinterlässt auch bei BYD weiterhin tiefe Spuren. Kürzlich erst wurde bekannt, dass es schon wieder Preisnachlässe auf bestimmte Modell bis Jahresende gibt. Das Unternehmen selbst arbeitet wohl auch deshalb verstärkt daran, das Exportgeschäft anzukurbeln.

Das gelingt auch einigermaßen erfolgreich. Im August konnte BYD die Absatzzahlen in Europa prozentual enorm steigern, landete in absoluten Zahlen jedoch weiterhin in der Nische. Dabei soll es aber nicht bleiben. Für die Zukunft werden bedeutende Fortschritte sowohl in Europa als auch in Südamerika und Asien in Aussicht gestellt. Kürzlich wurden etwa in Japan die Modelle Dolphin und Seal eingeführt, wenn auch bisher mit überschaubarem Erfolg.

BYD: Große Ziele

Dennoch will BYD schon in diesem Jahr 20 Prozent seiner Verkäufe aus Exporten erzielen, was einem neuen Bestwert entsprechen würde. Von hier aus soll es in Zukunft freilich nur noch weiter bergauf gehen. Steigende Verkaufszahlen im Ausland sind für Anleger eine erfreuliche Sache, da dabei die Margen in aller Regel höher ausfallen; im Falle von Europa sogar sehr viel höher.

BYD Aktie Chart

Doch die Börsianer wollen sich auf den großen Durchbruch bislang noch nicht blind verlassen. Trotz einiger Achtungserfolge sind der BYD-Aktie zuletzt keine nennenswerten Sprünge mehr in Richtung Norden gelungen. Am Montag ging es mit müden 11,96 Euro an den hiesigen Handelsplätzen aus dem Handel.

Nicht überzeugend

Der Kurs hat damit in den vergangenen sechs Monaten um knapp ein Viertel nachgegeben. Im Chart lassen sich momentan keine Anzeichen für ein echtes Comeback erkennen. Erfolge im Exportgeschäft werden zwar an den Märkten zur Kenntnis genommen. Doch das Geschäft in China ist zu bedeutsam, als dass sich Probleme dort einfach überstrahlen ließen.

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