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BYD-Aktie: Die falsche Taktik?

BYD steigert Absätze in Deutschland durch Händler und Vermieter, doch Experten warnen vor langfristigen Folgen für Wertstabilität und Margen.

Auf einen Blick:
  • 75 Prozent der Verkäufe über zweite Vertriebskanäle
  • Experten sehen Risiko für Gebrauchtwagenpreise
  • Schwache Margen auf Heimatmarkt China
  • Aktienkurs zeigt deutliche Verluste

BYD ist es gelungen, die Absatzzahlen in Deutschland in einem hohen Tempo steigern können. Um dies zu erreichen verließ sich der chinesische Konzern allerdings schwer auf den Vertrieb bei Händlern und Vermietern. 75 Prozent der hiesigen Verkäufe sind auf den sogenannten zweiten Vertriebskanal zurückzuführen. Der Durchschnitt liegt hingegen bei nur 36,6 Prozent, wie „Business Insider“ berichtet.

Dort kommt auch der Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer zu Wort, der im Vorgehen von BYD eine wenig aussichtsreiche Strategie sieht. Die Absatzzahlen würden allenfalls kurzfristig angekurbelt werden. Es sei aber davon auszugehen, dass die Fahrzeuge nach kurzer Zeit auf dem Gebrauchtmarkt landen werden, und das mit hohen Preisabschlägen.

Vermiest sich BYD die Marge?

BYD würde nach dieser Einschätzung selbst die Wertstabilität seiner Autos in Deutschland un Europa untergraben. Dadurch könnte es sich perspektivisch dann auch mit den vergleichsweise hohen Margen erledigt haben, welche das Unternehmen hierzulande noch erzielen kann.

Auf dem chinesischen Heimatmarkt kämpft BYD schon seit Längerem mit schwachen Margen. Nur durch heftige Rabatte konnten die Absatzzahlen im Juni noch auf hohem Niveau gehalten werden. Doch unter dem Strich bekommt das Image des Wachstumsgaranten derzeit immer mehr Risse.

Im Abwärtstrend?

BYD Aktie Chart

Das ist den Anteilseignern schon länger aufgefallen und so bewegt die BYD-Aktie sich nun schon seit Wochen bevorzugt in Richtung Süden. Dies nahm seinen Anfang zu Ende Mai, als die Rabatte für Juni gerade frisch angekündigt wurden. Das scheint in den Augen der Börsianer ein klares Indiz dafür zu sein, dass das Wachstum erstens teuer erkauft werden musste und zweitens bereits ins Stocken gerät. Der Aktienkurs landete zum Wochenende bei 13,16 Euro. Das sind gut 20 Prozent mehr als zu Jahresbeginn aber auch 13 Prozent weniger als noch vor vier Wochen.

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