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BYD-Aktie: Extrem fragwürdig!

Die Aktie von BYD kommt nicht mehr in die Spur. Das könnte an den Tricksereien des chinesischen Autobauers liegen, der unter massiver Überproduktion leidet.

Auf einen Blick:
  • Die BYD-Aktie hat nach dem Höchststand Ende Mai rund ein Viertel an Wert eingebüßt
  • Dabei hatte der chinesische Autobauer aus dem Juni den nächsten Rekordabsatz vermeldet
  • Doch die Zahlen sind wenig wert, BYD setzt beim Verkauf auf fragwürdige Methoden

Die Aktie von BYD kommt, trotz vermeintlich guter Absatzzahlen, nicht mehr in die Spur. In der vergangenen Woche noch einmal über die Marke von 14 Euro gestiegen, pendelten die Papiere des chinesischen Autobauers am Donnerstag in Frankfurt uninspiriert um die 13,30 Euro. Seit ihrem Höchststand, ausgebildet Ende Mai bei 17,69 Euro, hat die BYD-Aktie somit ein Viertel an Wert eingebüßt. Möglicherweise straft der Markt damit die extrem fragwürdigen Methoden des Herstellers.

BYD exportiert offenbar Neue als Gebrauchte

Denn BYD hatte im Juni mit 377.628 ausgelieferten Fahrzeugen laut Medienberichten einen erneuten Rekord für das laufende Jahr aufgestellt. Doch ausgeliefert heißt bei den Chinesen noch lange nicht verkauft. Denn nach Marklines-Daten, die dem Handelsblatt vorliegen, hatte BYD Ende Mai mehr als 340.000 unverkaufte Fahrzeuge auf Halde. „Die Reaktion: Produktion drosseln, Preise senken – und massiv ins Ausland exportieren“, heißt es bei Wallstreet Online. Mehr als 800.000 Fahrzeuge will der Autobauer per hauseigener Autofrachter ins Ausland verbringen.

„Doch hinter den Exporten steckt ein Trick. Viele Fahrzeuge werden in China kurzzeitig zugelassen, „obwohl sie faktisch neu sind“, so der Bericht.

  • Diese sogenannten „Null-Kilometer-Autos“ von BYD gelten demnach rechtlich als gebraucht – und umgehen damit Einfuhrzölle
  • Die Konkurrenz reagiert empört auf beide Strategien, sowohl die ruinösen Rabatte in China als auch die Export-Tricksereien

BYD wächst deutlich langsamer als der Markt

Die Überproduktion ist laut des Nachrichtensenders n-TV „Folge der aggressiven Expansion von BYD“, wie es heißt. Der Konzern schraubte 2024 seinen Absatz auf 4,3 Millionen Fahrzeuge, löste Tesla damit als weltgrößten Hersteller von Elektroautos ab. Doch das Absatzziel für dieses Jahr liegt noch einmal fast 30 Prozent höher bei 5,5 Millionen Stück. Hinter diesem liege BYD bisher jedoch weit zurück. Während der chinesische E-Automarkt dem Bericht zufolge im ersten Quartal um rund 45 Prozent zulegte, steigerte BYD den Absatz lediglich um gut fünf Prozent.

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