BYD-Aktie: Extrem!

BYD drosselt Produktion in China aufgrund von Absatzschwierigkeiten, investiert jedoch gleichzeitig in europäische E-Bus-Fertigung. Die Aktie verliert spürbar.

Auf einen Blick:
  • Produktionskapazitäten in China werden reduziert
  • Rabattaktionen deuten auf Absatzprobleme hin
  • Investitionen in ungarische E-Bus-Produktion
  • Aktienkurs deutlich unter wichtiger Marke

BYD steht vor einem echten Problem. Die Aktie hat am Freitag -1,88% verloren. Sie notiert bei nur noch 13,56 €. Damit zeigt sich, dass die Marke von 14 € nicht mehr so gut zu verteidigen ist, wie sich das die Beobachter sicherlich gewünscht haben. Die Notierungen leiden vor allem daran, dass dem Unternehmen unterstellt werden muss, seine Geschäft werden nicht so gut laufen.

Konkret: Jüngst wurde bekannt, dass BYD in China den Kapazitätsausbau gebremst hat. Das bedeutet, dass vor Ort in den Fabriken die Ausweitung der Produktionsmöglichkeiten nicht mehr nach dem bisherigen Zeitplan vorgenommen wird. Es wird sogar teilweise Kapazität abgebaut und so soll in mindestens vier Fabriken die jeweilige Nachtschicht gestrichen worden sein. Das bedeutet, dass das Unternehmen damit rechnet, es könnenicht mehr alle Fahrzeuge absetzen, die produziert werden.

Das zeigt auch, dass die Rabatt-Aktivitäten in China nicht so harmlos gewesen sind, wie man sich das vielleicht gewünscht hätte. Die Modelle sind bis zu 34% günstiger geworden. Dies war offensichtlich auch eine Reaktion auf mögliche Absatzschwierigkeiten. Inzwischen ist davon auszugehen, dass das Unternehmen in China also wie auch andere Hersteller, namentlich Tesla, nicht mehr ganz so gute kurzfristige Perspektiven haben wie gedacht. Dies liegt unter anderem auch daran, dass in China selbst die Wirtschaft nicht mehr rund läuft.

Auf der anderen Seite expandiert BYD

BY expandiert auf der anderen Seite. Denn so wurden jetzt in Ungarn 94 Millionen Dollar investiert, um die Produktion von E-bussen voranzutreiben. In Ungarn selbst ist eine große Produktionsstätte entstanden bzw. tatsächlich offensichtlich auch noch auszubauen, die wohl für den europäischen Markt gedacht ist. Es ist anzunehmen, dass ein Großteil der Fahrzeuge, die dort produziert werden, innerhalb der EU vertrieben wird.

Das wiederum soll sicherlich unterbinden, dass diese Fahrzeuge mit Zoll-Zahlungen belegt werden. Insgesamt also hat die BYD nicht nur schlechte Nachrichten, sondern investiert tatsächlich in die Produktion.

BYD Aktie Chart

Die Produktion in der EU ist in einem bestimmten Sinne sogar günstiger als die in China. Denn: die Margen im Verkauf sollen hier teils deutlich höher sein. Insofern ist der Trend für die Aktie nicht eindeutig negativ. Die Kursziele sind sogar höher als der aktuelle Kurs.

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