China hat es sich offenbar zur Aufgabe gemacht, die Qualität von exportierten Elektroautos zu erhöhen. Das ist zumindest einem Bericht von „China Daily“ zu entnehmen, der über entsprechende Beschlüsse spricht. Ab Anfang Januar soll eine Exportlizenz zwingend vorgeschrieben sein, damit chinesische Hersteller ihrer Stromer auch auf anderen Märkten anbieten können.
Damit soll sichergestellt werden, dass beispielsweise in Europa verkaufte Autos mindestens während der Garantiezeit einen gute Service erhalten und Reparaturen nicht an fehlenden Ersatzteilen oder dergleichen scheitern. Darüber hinaus soll der Export Herstellern nur noch für Fahrzeuge aus eigener Produktion erlaubt werden.
Qualität statt Quantität
Nach dem Willen von Peking sollen die Autobauer bei ihrer internationalen Expansion in Zukunft Qualität statt Quantität ins Auge fassen. Bei vielen Verbrauchern dürfte das gut ankommen. Hersteller wie BYD werden allerdings vor neue Herausforderungen gestellt und die Marge könnte darunter leiden. Das ist für die Anleger dann doch eher ein kleiner Rückschlag.
An der Börse stand dies am Freitag nicht so sehr im Vordergrund, doch abwärts ging es für die BYD-Aktie dennoch. Neuerliche Zolldrohungen der USA drückten auf die Stimmung und der Aktienkurs gab hierzulande um 5,7 Prozent bis auf 11,33 Euro nach. Damit setzt sich der Abwärtstrend fort, der zuvor schon aufgrund schwächelnder Absatzzahlen in Gang gesetzt wurde.
BYD Aktie Chart
Es wird nicht einfacher für BYD
Ein Beinbruch sind die neuen Regeln für BYD noch lange nicht und Qualitätsprobleme scheint das Unternehmen ohnehin kaum zu haben, wenn den Erfahrungsberichten von ADAC und Co. Glauben geschenkt werden darf. Dennoch zeichnet sich ab, dass nicht nur der chinesische Markt herausfordernder wird. Auch international muss BYD sich auf höhere Ansprüche und potenzielle Widerstände einstellen.
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