Auf dem deutschen Markt tut sich BYD noch immer etwas schwer. Zwar sind die Auslieferungszahlen im laufenden Jahr prozentual dramatisch angestiegen. Doch da zuvor fast gar keine Autos verkauft wurden, liegen die Absatzzahlen noch immer im Nischenbereich. Allerdings konnte der chinesische Autobauer den einen oder anderen Achtungserfolg erzielen.
Wie bei „t-online“ zu lesen ist, konnte BYD mit dem Seal U im November das bestverkaufte Modell unter Plug-in-Hybdriden stellen. 1.552-mal wurde das gute Stück hierzulande im letzten Monat neu zugelassen. Das entspricht einem Plus von 830 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
BYD: Schritt für Schritt
Schwächen auf dem Heimatmarkt mit immer enttäuschenderen Margen kann BYD damit zwar nicht einfach in Vergessenheit geraten lassen. Allerdings liefert der Konzern einen weiteren Beleg dafür, dass es mit der internationalen Expansion vorangeht. Genau das dürfte in Zukunft auch dabei helfen, neue Wachstumsimpulse zu liefern und die Margen letztlich wieder ansteigen zu lassen.
Den Anteilseignern reichen derartige Fantasien aber noch nicht aus, um schon in Kauflaune zu verfallen. Es reicht lediglich für eine gewisse Stabilisierung oberhalb von 10 Euro. Am Montagvormittag standen 10,86 Euro auf dem Ticker; knapp 40 Prozent weniger als zu den Höchstständen im Sommer.
BYD Aktie Chart
Ein Marathon
Aller Voraussicht nach werden steigende Absatzzahlen aus Europa und Deutschland die BYD-Aktie auch in den kommenden Monaten kaum weiter stützen können. Dafür ist das Geschäft in China viel zu dominant. Doch gelingt dem Unternehmen die Umsetzung des angekündigten Ziels, in Europa zu den Top 5 der größten Autoanbieter aufzusteigen, würden sich daraus auf lange Sicht hochinteressante Chancen ergeben. Für langfristig orientierte Anleger mit dem passenden Risikoverständnis sind die Kurse nach den monatelangen Korrekturen nicht uninteressant.
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