Der Preiskampf auf dem chinesischen E-Automarkt spitzt sich zu – angeführt von BYD, das über 20 Modelle teils drastisch im Preis gesenkt hat. Dank eigener Batterie- und Chipproduktion kann BYD deutlich günstiger produzieren als viele Wettbewerber. Davon unter Druck geraten vor allem kleinere chinesische Start-ups wie Neta, Aiways oder Hycan, die kaum noch profitabel arbeiten können. Auch mittelgroße Hersteller wie Leapmotor, Chery oder Geely müssen mitziehen, obwohl ihre Margen ohnehin dünn sind.
BYD Aktie Chart
Internationale Marken wie Volkswagen, BMW und Mercedes verlieren zunehmend Marktanteile in China, da sie preislich nicht mithalten können und auf Importkomponenten angewiesen sind. Selbst Tesla gerät in Bedrängnis. Viele dieser Anbieter könnten aus dem chinesischen Markt gedrängt werden – sei es durch hohe Verluste oder durch staatlich geförderte Konsolidierung. Die chinesische Regierung strebt langfristig nur noch wenige, starke Anbieter an.
BYD nutzt seine Kostenvorteile gezielt zur Marktbereinigung.
Nur Unternehmen mit vertikaler Integration, Skalierung und stabiler Finanzierung dürften in diesem harten Wettbewerb bestehen – andere droht das Aus. Für die BYD-Aktie könnte so kurz- und mittelfristig die Stimmung gedeckelt bleiben. Auch Kursverluste wären einzuplanen. Langfristig hingegen dürfte BYD zu den ganz großen Herstellern gehören.
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