Es war wahrlich lange keine gute Woche für BYD an der Börse. Ausgehend von 16,07 Euro Mitte vergangener Woche waren die Papiere des chinesischen Batterie- und Fahrzeugherstellers jeden Tag ein wenig tiefer gerutscht. Bei einem Kurs von 13,70 Euro, ein zwischenzeitlicher Abschlag von 15 Prozent, aber fand die BYD-Aktie am Donnerstag ihren Boden und überwand am Freitag dann sogar wieder die 14 Euro. Für Erleichterung hatte zweifellos auch eine neue Analysteneinschätzung gesorgt.
BYD verdoppelte den Auslandsabsatz
Es waren die Analysten von HSBC Global Research, die sich am Freitag zu Wort meldeten – und ihre Kaufempfehlung für BYD erneuerten. Trotz erhöhter Volatilität auf dem chinesischen Festland biete das chinesische Unternehmen „zahlreiche Vorteile“, schrieben die Analysten laut dem Branchenmagazin IT Times. Die Einführung des intelligenten Fahrsystems „God’s Eye“ des Automobilherstellers habe im Februar 2025 bereits den Markt überrascht. Hinzu komme eine verstärkte Präsenz in Überseemärkten.
- Die Auslandsumsätze von BYD machten demnach in den ersten fünf Monaten 2025 rund 21 Prozent des gesamten Großhandelsvolumens aus
- Gegenüber den durchschnittlich zehn Prozent im Jahr 2024 ist das mehr als eine Verdopplung – und kommt dem Konzern zweifellos zugute
Das größte Problem nämlich ist der gesättigte Heimatmarkt, auf dem BYD jüngst mit massiven Rabatten bei der Konkurrenz für Aufsehen und Entsetzen gleichermaßen gesorgt hatte. Um bis zu 34 Prozent senkte der Hersteller die Preise, um das angestrebte Jahresziel von 5,5 Millionen verkauften Fahrzeugen zu erreichen.
BYD-Kursziel sieht 20 Prozent Aufwärtspotenzial
Im Ausland erzielt BYD hingegen höhere Preise und damit auch Gewinnmargen als im Inland. Nach Ansicht von HSBC konkurriere die Marke in Überseemärkten nicht über den Preis, sondern über Markenstärke und Produktqualität. Südamerika, ASEAN, Europa und der Nahe Osten seien Schlüsselmärkte für BYD, heißt es. Die Analysten bestätigten in der Folge das Kursziel von 151 Honkong-Dollar, was 16,72 Euro entspricht, rund 20 Prozent über dem aktuellen Kursniveau.
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