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BYD-Aktie: Echte Größen!

Die Aktie von BYD tut sich weiter schwer. Dabei hat der chinesische Autobauer außerhalb des Heimatsmarkts Großes vor. Im Wortsinne.

Auf einen Blick:
  • Die BYD-Aktie hat den größten Teil des jüngsten Zugewinns wieder abgegeben
  • Die Expansionspläne des chinesischen Autobauers zeigten nur kurz Wirkung
  • BYD will auch in Indonesien und Pakistan jetzt richtig durchstarten
  • Die Märkte sind nicht zu unterschätzen, die Länder gehören zu den größten der Welt

Liebe Leserin, lieber Leser,

der Freitag schien der nächste erfolgreiche Tag für BYD an der Börse zu werden. So stiegen die Papiere des chinesischen Batterie- und Fahrzeug-Herstellers in New York bis auf 17,45 US-Dollar, deutlich über dem Schlusskurs der Vorwoche bei 16,14 Dollar. Doch die Stimmung kippte: Letztlich verabschiedete sich die BYD-Aktie bei noch 16,58 Dollar ins Wochenende. Ein echter Ausbruch will den Papieren nicht mehr gelingen, Nachrichten über die Pläne in Süd- und Südostasien verpufften schnell.

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BYD bringt den Seagull nach Indonesien

Denn tatsächlich treibt BYD die Expansion außerhalb Chinas offenbar mit Hochdruck voran. Wie der Branchendienst IT Times vor dem Wochenende vermeldete, bringt der Hersteller den Seagull, ihr günstigstes Modell, in Indonesien unter der Bezeichnung BYD Atto 1 auf den Markt. Das habe der Konzern am 23. Juli auf der Gaikindo Indonesia International Auto Show 2025 (GIIAS 2025) kundgetan. Der umbenannte Seagull ist in Indonesien laut des Berichts in zwei Varianten erhältlich: dem Dynamic mit Standardreichweite und dem Premium mit großer Reichweite. Die Meldung hat aus zwei Gründen Relevanz:

  • Zum einen soll der vollelektrische Atto1 in Indonesien umgerechnet bereits ab 11.970 US-Dollar erhältlich sein
  • Zum anderen handelt es sich bei Indonesien um das viertgrößte Land der Welt mit rund 283 Millionen Einwohnern

BYD-Werk in Pakistan soll Mitte 2026 starten

Direkt dahinter in der Rangliste liegt übrigens Pakistan, wo 2024 rund 251 Millionen Menschen lebten. Und genau in diesem riesigen, potenziellen Markt will BYD ab 2026 ebenfalls angreifen. Denn der Elektrofahrzeug-Hersteller plane, sein erstes in Pakistan produziertes Fahrzeug bis spätestens Juli oder August 2026 auf den Markt zu bringen, „um die wachsende Nachfrage nach Elektro- und Plug-in-Hybridfahrzeugen in der Region zu decken“, so ein Unternehmensvertreter gegenüber der Agentur Reuters.

Zu Beginn soll das Werk eine Produktionskapazität von 25.000 Fahrzeugen pro Jahr im Zweischichtbetrieb haben. Weitere Details zur vollen Auslastung oder dem Beginn der Serienproduktion wurden bislang nicht bekannt gegeben. Die Fertigungsstätte, die seit April in der Nähe von Karachi gebaut werde, entsteht dem Bericht zufolge in Zusammenarbeit mit der Mega Motor Company, einer Tochtergesellschaft des pakistanischen Energiekonzerns Hub Power, wie Danish Khaliq, Vizepräsident für Vertrieb und Strategie bei BYD Pakistan, gegenüber Reuters mitteilte.

Pläne in Ungarn wohl unverändert

BYD weitet derzeit seine Aktivitäten stark auf internationale Märkten aus, da der Wettbewerb in auf dem Heimatmarkt immer intensiver wird. Auch in Europa will der Konzern Ende des Jahres seine Produktion im neuen Werk in Ungarn starten – entgegen anderslautender Spekulationen.

BYD werde seine Pläne für Ungarn zugunsten des Werks in der Türkei zurückstellen, hatte ebenfalls die Agentur Reuters am Dienstag vermeldet. Bereits am Mittwoch veröffentlichte die Nachrichtenseite „Ungarn heute“ das Dementi von István Joó, Regierungsbeauftragter und CEO der Nationalen Investitionsagentur (HIPA). BYD Hungary habe am Mittwoch auf die Spekulationen reagiert und mitgeteilt, „dass BYD langfristig in Europa plant und der Bau des ungarischen Werks planmäßig voranschreitet“, hieß es.

  • BYD hat rund vier Milliarden Euro in das Werk im südungarischen Szeged investiert
  • Produziert werden sollen unter anderem die Modelle Atto 2, der Atto 3 und Dolphin

BYD will EU-Strafzölle umgehen

Der Bau des Werks in Ungarn sei für BYD von enormer strategischer Bedeutung, heißt es beim Anlegermagazin Der Aktionär. „Damit umgeht der Konzern die EU-Strafzölle auf in China produzierte Fahrzeuge.“ Derzeit unterliegen die Elektroautos von BYD bei der Einfuhr in die EU demnach einem Zoll von 17 Prozent, bei Plug-in-Hybriden seien es zehn Prozent.

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