Für die BYD-Aktie ging es in den letzten drei Handelstagen um satte zehn Prozent bergab. Zum Wochenbeginn kann sich das Papier des chinesischen Autokonzerns leicht um rund 1,5 Prozent erholen. Ist der Kurssturz der BYD-Aktie zu weit gegangen und steht nun eine Trendwende bevor?
Absatz, Umsatz und Gewinn flachen ab
Fundamental gibt es derzeit keine starken Kurstreiber für die BYD-Aktie. Die Halbjahreszahlen der Chinesen wurden mit einiger Enttäuschung von der Börse aufgenommen.
Zwar konnte BYD seinen Umsatz um 23 Prozent und seinen Nettogewinn um 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr steigern, aber Absatz, Umsatz und Gewinn flachen sich inzwischen deutlich gegenüber den letzten Quartalen ab.
Im ersten Halbjahr verkaufte BYD 2,15 Millionen Fahrzeuge. Um das selbstgesteckte Jahresziel von 5,5 Millionen Autos zu erreichen, muss der chinesische Konzern ein herausragendes zweites Halbjahr liefern. Das ist angesichts der Konsumschwäche auf dem chinesischen und dem europäischen Markt alles andere als wahrscheinlich. In China tobt nach wie vor eine starke Rabattschlacht zwischen den Autobauern und in Europa trifft BYD auf sehr starke, etablierte Wettbewerber.
Die Konkurrenz ist besser geworden
Die Zeiten, in denen Build Your Dreams den Wettbewerb vor sich hergetrieben hat, scheinen der Vergangenheit anzugehören. Sowohl chinesische als auch ausländische Autokonzern haben in jüngster Vergangenheit aufgeholt und machen dem größten Elektroautohersteller der Welt starke Konkurrenz.
BYD wird sich gewaltig anstrengen müssen, um seine Jahresziele noch zu erreichen. Die Börse ist jedenfalls skeptisch, ob das gelingen wird.
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