Die Expansion chinesischer Elektroautohersteller wie BYD sorgt in der europäischen und deutschen Autoindustrie zunehmend für Unbehagen. Laut der Nachrichtenagentur Reuters bezeichnete BMW-Manager Hans-Peter Kemser die chinesischen Akteure nun als „sehr bedeutende“ Herausforderung für die hiesigen Autobauer.
BYD: BMW, Mercedes-Benz und Audi unter Druck
Kemser ist Chef des neuen BMW-Werks in Ungarn. BYD will in dem Land alsbald ebenfalls eine eigene Fabrik in Betrieb nehmen. „China stellt eine sehr große Herausforderung dar, da sind wir uns alle einig“, konstatierte Kemser laut Reuters auf einem Treffen mit lokalen Managern anderer Premium-Marken wie Mercedes-Benz und Audi.
Es sei eine Tatsache, dass chinesische Hersteller nach Europa kämen, so Kemser weiter. BYD etwa konnte zuletzt seinen Absatz in etlichen europäischen Märkten deutlich vergrößern. Gleichzeitig geraten die deutschen Hersteller in der Volksrepublik zunehmend unter Druck.
Markt in China: Deutsche Marken auf dem absteigenden Ast
Chinesische Hersteller kontrollierten auf deren Heimatmarkt inzwischen rund zwei Drittel des Marktes, betonte Michael Breme, der die ungarische Niederlassung von Audi leitet, angesichts der jüngsten Verschiebungen in China durch die Elektromobilität. Der chinesische Markt sei zu wichtig, um ihn aufzugeben, so Breme. Ähnlich äußerte sich auch Zoltan Guth, Manager bei Mercedes-Benz in Ungarn.
BMW will in seinem neuen Werk in Ungarn das Elektromodell iX3 in Serie produzieren. Neben Audi und Mercedes sind die Münchner somit die dritte deutsche Premium-Marke mit einer Fabrik in dem Land. Der chinesische Konkurrent BYD will Ende 2025 bzw. 2026 mit der Produktion in Ungarn starten.
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