Obschon Broadcom solide Zahlen und ansehnliche Auftragsbestände aus dem KI-Segment vorweisen konnte und die Analysten sich mit steigenden Kurszielen weiterhin munter überbieten, gerät die Rallye der Aktie dezent ins Stocken. Für Unbehagen unter den Aktionären sorgte bereits vor einigen Tagen, dass für 2026 keine vollmundigen Versprechen mehr gemacht wurden.
Darauf folgten nun von der Konkurrenz die nächsten Warnsignale. Oracle steht schon länger im Verdacht, sich mit Ausgaben im KI-Bereich zu verheben. Gerüchten zufolge soll nun der Investor Blue Owl Capital von einem wichtigen Projekt in Michigan abgesprungen sein. Oracle bestreitet diese Darstellung zwar deutlich, doch die Ängste an der Börse sind dennoch nicht zu übersehen.
Das Ende des KI-Hypes?
Befürchtet wird nicht unbedingt direkt das Platzen einer Blase, auch wenn es darüber anhaltende Diskussionen gibt. Die Märkte scheinen sich vielmehr darauf einzustellen, dass das rasante Wachstumstempo nachlassen könnte, nachdem Umsätze im KI-Segment sich langsamer als erhofft entwickelt haben. Auch Microsoft soll deshalb angeblich seine Verkaufsziele überarbeitet haben.
Broadcom Aktie Chart
Solche Vorbehalte reichen aus, um der Broadcom-Aktie den weiteren Weg in Richtung Norden zu verbauen. Die Korrektur setzte sich am Mittwoch mit Abschlägen von 4,5 Prozent fort und der Kurs segelte auf 326,02 US-Dollar hinab. Nachbörslich gab es nur kleinere Gegenbewegungen zu erkennen.
Broadcom in der Bringschuld
Chancen sind für Broadcom noch immer vorhanden und das KI-Segment befindet sich auch noch immer im Wachstum. Unter Beweis stellen wird das Unternehmen jedoch, wie auch die vielen Mitbewerber, dass die Ausgaben sich eines Tages auszahlen werden und nicht nur munter Schulden angehäuft werden. Der Blick der Aktionäre auf das Thema KI wird kritischer und es scheint möglich, dass die ungebremste Rallye im Jahr 2026 tatsächlich etwas ins Stocken geraten könnte.
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