BP-Aktie: Munter weiter?

BP revidiert seine Nachfrageprognose für Öl und Gas deutlich nach oben und erwartet nun den Nachfragegipfel erst 2030. Die Aktie profitiert von dieser Kehrtwende und setzt ihren Erholungskurs fort.

Auf einen Blick:
  • Nachfragehöhepunkt für Öl erst 2030 erwartet
  • KI-Boom treibt Energiebedarf von Rechenzentren
  • Aktie setzt Erholung mit 1,6 Prozent Gewinn fort
  • Schuldenabbau bleibt wichtige Herausforderung

Die BP-Aktie stand im Frühjahr noch gewaltig unter Druck und das Unternehmen selbst tat nicht unbedingt viel dafür, um die Laune zu heben. Aufgrund konjunktureller Schwächen prognostizierte der britische Ölgigant für das laufende Jahr einen Höhepunkt bei der Nachfrage nach Öl und Gas. Fortan sollte es aufgrund der Energiewende eigentlich nur noch bergab gehen.

Kürzlich von China bekanntgegebene Pläne zur deutlichen Reduktion von CO2-Emissionen in den kommenden Jahren schienen diesen Eindruck zu bestätigten. Doch BP überraschte nun mit einer Revision der bisherigen Schätzungen. Der Nachfragegipfel werde sich vorraussichtlich auf das Jahr 2030 verschieben. Bis dahin könne der weltweite Ölverbrauch bis auf 103,4 Millionen Barrel täglich steigen.

Kehrtwende bei der BP-Aktie

Als einen der maßgeblichen Gründe für diese Entwicklung nennt BP den KI-Boom und den Energiehunger neuer Rechenzentren, die gerade in großer Zahl aus dem Boden gestampft werden. Zwar stellt der Konzern indirekt in Aussicht, dass die globalen Klimaziele krachend verfehlt werden dürften. An der Börse stellen die Anleger sich aber vor allem auf bessere Geschäfte ein.

BP Aktie Chart

Die BP-Aktie konnte am Feitag ihren Erholungskurs fortsetzen mit Zugewinnen von 1,6 Prozent. Zum Wochenende schaffte das Papier es auf 5,11 Euro und notierte damit schon wieder rund fünf Prozent höher als zu Jahresbeginn. Damit konnte der Einbruch aus dem Frühjahr vollständig verdaut werden und die Blicke richten sich wieder gen Norden.

Alles in Butter?

Das macht alles zunächst einen hervorragenden Eindruck, Stolpersteine bleiben allerdings noch bestehen. Der Ölpreis befindet sich unverändert auf niedrigem Niveau, woran sich akut auch nichts zu ändern scheint. Außerdem sitzt BP auf einem gewaltigen Schuldenberg, den es in den kommenden Jahren abzubauen gilt. Nur wenn dieses Kunststück gelingt, wird der Aktie auch der Weg in höhere Regionen offenbleiben.

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