Die indische BP-Tochter Castrol India rückt durch ein umfangreiches Übernahmeangebot in den Fokus. Stonepeak und der Canada Pension Plan Investment Board haben ein offenes Angebot für bis zu 25,7 Millionen Aktien vorgelegt – das entspricht 26 Prozent des Schmierstoffherstellers. Damit könnte sich die Eigentümerstruktur des Unternehmens spürbar verschieben.
Interesse von Finanzinvestoren und Pensionsfonds
Das gemeinsame Angebot richtet sich an die bestehenden Aktionäre von Castrol India. Für Stonepeak und den kanadischen Pensionsfonds dürfte vor allem das vergleichsweise stabile Geschäft und die starke Marktposition in Indien ausschlaggebend sein. Castrol India ist seit Jahren ein wichtiger Baustein der BP-Aktivitäten auf dem Subkontinent.
Für BP stellt sich zugleich die Frage, welche Folgen das Angebot für die eigene Beteiligung hat. Der britische Energiekonzern hält bislang die Mehrheit und hat Castrol India als Teil seiner globalen Schmierstoffsparte positioniert. Je nach Annahmequote könnte sich der Einfluss auf die Kontrolle über das Unternehmen verändern.
Konsequenzen für die Strategie noch offen
Zu den genauen Konditionen und zur strategischen Stoßrichtung lässt sich auf Basis der bisherigen Angaben nur begrenzt etwas ableiten. Entscheidend wird sein, wie viele Aktionäre das Angebot annehmen – und wie BP darauf reagiert.
Anleger dürften beobachten, ob BP seine Beteiligung absichert oder eigene Schritte einleitet. Der Vorgang unterstreicht zugleich das wachsende Interesse institutioneller Investoren an etablierten Geschäftsmodellen in Wachstumsmärkten wie Indien.
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