Boeing hat vom israelischen Verteidigungsministerium einen Großauftrag erhalten. Der Vertrag sieht vor, für die israelische Luftwaffe 25 neue F-15IA-Kampfflugzeuge zu entwickeln, zu integrieren, zu instrumentieren, zu testen, zu produzieren und auszuliefern. Zusätzlich enthält die Vereinbarung eine Option über weitere 25 Maschinen desselben Typs.
Die Arbeiten sollen in St. Louis im US-Bundesstaat Missouri stattfinden. Als Endtermin nennt das US-Verteidigungsministerium den 31. Dezember 2035. Für Boeing ist das ein Langläufer, der dem Konzern über mehr als ein Jahrzehnt hinweg Planungssicherheit verschafft.
Gesamtvolumen wächst auf 4,2 Milliarden Dollar
Neben dem Hauptauftrag erhielt Boeing zudem eine Anpassung eines bestehenden Vertrags zur logistischen Unterstützung. Die Erweiterung umfasst Wartungsleistungen, das Management und die Pflege von Grundversorgungsgütern, Programmmanagement sowie Unterstützung im Feld. Hinzu kommen Aufgaben wie die Integration von Hochfrequenzsystemen, Obsoleszenzstudien und Triebwerksunterstützung.
Durch diese Modifikation steigt der kumulierte Vertragswert deutlich: von ursprünglich 1,5 Milliarden Dollar auf nun 4,2 Milliarden Dollar. Damit rücken neben der reinen Lieferung auch langfristige Service- und Betreuungsleistungen stärker in den Mittelpunkt.
Strategischer Auftrag mit offenem Zusatzpotenzial
Für Boeing ist der Deal gleich doppelt wichtig: Er stabilisiert die militärische Produktion über viele Jahre und unterstreicht zugleich die enge sicherheitspolitische Zusammenarbeit zwischen den USA und Israel. Ob die Option auf weitere 25 Jets tatsächlich gezogen wird, hängt allerdings auch von der Entwicklung der geopolitischen Lage ab. Zudem wird sich zeigen müssen, wie Boeing die Fertigung dieses Programms mit anderen Projekten verzahnt – und ob der Konzern den Zeitplan bis 2035 einhalten kann.
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