Eigentlich sollte eine große Automesse wie die derzeit laufende IAA Mobility in München einem Autotitel wie der BMW VZ-Aktie Auftrieb geben. Aber das Gegenteil ist der Fall. Der Kurs des bayerischen Autobauers schwächelt und schafft es nicht mehr über die Marke von 80 Euro. Warum gelingt BMW einfach kein nachhaltiger Aufschwung mehr?
Die Probleme sind groß
Dazu sind die Probleme des Münchner Premiumautoherstellers in Summe viel zu groß. Zwar ist BMW auf dem Weg zur Elektromobilität der schnellste unter allen deutschen Autoherstellern (im August waren fast 20 Prozent aller verkauften Fahrzeuge Elektroautos), aber auch die Bayern tun sich sehr schwer damit, mit batterieelektrischen Modellen gutes Geld zu verdienen.
Die EBIT-Marge im Automobilgeschäft liegt nur noch bei sechs bis sieben Prozent und die Kapitalrendite fällt auf elf bis 13 Prozent. Für einen Premiumhersteller wie BMW sind das viel zu schwache Kennzahlen.
Noch dazu scheint BMW ein Kostenproblem bei der Produktion der Neuen Klasse zu haben. Der iX3 als erstes Modell der neuen E-Modellreihe kostet fast 70.000 Euro in der Basisversion. Es handelt sich wohlgemerkt um einen Mittelklassewagen. BMW scheint weit davon entfernt zu sein, Mittelklasseautos zu wettbewerbsfähigen Preisen produzieren zu können.
Zum Erfolg verdammt
Die nächsten Quartale werden einen ersten Eindruck über die Verkaufszahlen des iX3 geben. Sie könnten entscheidend für das Schicksal von BMW sein. Ein Misserfolg wäre des Premierenmodells der Neuen Klasse wäre eine mittelschwere Katastrophe für die Bayern.
BMW VZ-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue BMW VZ-Analyse vom 15. September liefert die Antwort: Die neusten BMW VZ-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für BMW VZ-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 15. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.