BMW-Aktie: Es wird brenzlig!

Die BMW-Aktie verliert weiter an Boden und fällt unter die 80-Euro-Marke. Neben der jüngsten Gewinnwarnung belasten vor allem rückläufige Absätze im wichtigen China-Geschäft den Kurs.

Auf einen Blick:
  • Aktie fällt unter psychologisch wichtige 80-Euro-Marke
  • Gewinnwarnung führt zu anhaltenden Kursverlusten
  • Rückläufige Absatzzahlen im China-Geschäft
  • Neue Modellreihe als Hoffnungsträger

Eine Gewinnwarnung brockte der BMW-Aktie jüngst herbe Kursverluste ein. Jene setzten sich auch im frühen Handel am Freitag fort, wenn auch mit gedrosseltem Tempo. Bis zum Mittag ging es um 0,5 Prozent abwärts, was angesichts vorheriger Abwertunden nicht weiter dramatisch klingt.

Allerdings reicht es aus, um das Papier unter die psychologisch nicht unwichtige Marke von 80 Euro zu befördern. 79,88 Euro standen auf der Anzeigetafel, als dieser Artikel gerade entstand. Support findet sich noch bei den Zwischentiefs aus dem Juli rund um die Marke von 78 Euro. Unterhalb davon droht aber eine Trendwende im eigentlich bestehenden Aufwärtstrend, der sich ,ausgenommen eines Einbruchs aufgrund von Trumps Zollankündigungen im April, schon seit rund einem Jahr beobachten lässt.

BMW: Das China-Problem

Dabei scheint die Ausgangslage nicht völlig schlecht zu sein. Die deutsche Bundesregierung signalisierte zuletzt, sich für ein Aufweichen des Verbrenner-Aus in der EU starkmachen zu wollen. Darüber hinaus stiegen die Absatzzahlen im Autosegment zuletzt wieder an. Allerdings scheint BMW davon nicht viel zu haben.

BMW Aktie Chart

Problematisch ist noch immer das China-Geschäft, welches in den letzten Jahren sehr verlässlich für ansehnliches Wachstum sorgte. Obschon es in Europa besser läuft und auch die USA trotz Zöllen noch ihren Teil zur Bilanz beitragen, lassen sich offenkundig fallende Absätze im Reich der Mitte nicht einfach ersetzen.

Neue Klasse, neues Glück?

Sehr viel setzt BMW auf seine „Neue Klasse“, mit der bei dem Unternehmen auch eine neue Ära starten soll. Der Erfolg ist Anlegern nur zu wünschen. Jene zeigen sich nach den jüngsten Entwicklungen allerdings eher skeptisch und die Käufer treibt es in die Defensive. Sollten sie dort zu lange ausharren, könnte der Verkaufsdruck noch weiter zunehemn. Dementsprechend lädt die Seitenlinie zum Verweilen ein.

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