Die BMW–Aktie steht in einem Umfeld, in dem sich die Spielregeln der Autobranche verändern. In Europa diskutieren Politik und Industrie, ob das geplante Aus für neue Verbrenner 2035 wirklich in dieser Form kommen soll. Hersteller drängen auf mehr Flexibilität, weil sich Absatz und Infrastruktur für Elektroautos nicht überall gleich entwickeln.
BMW Aktie Chart
Für die BMW–Aktie ist dieser Punkt wichtig, da der Konzern bewusst auf einen technologieoffenen Ansatz setzt und neben Batterieautos auch moderne Verbrenner und Plug-in-Modelle im Programm hält. Gleichzeitig wächst der Druck durch chinesische Marken, die mit günstigen Elektrofahrzeugen in Europa auftreten und Marktanteile suchen.
Analysten sehen wieder mehr Luft nach oben!
An der Börse schlägt sich diese Gemengelage in einer Neubewertung nieder. Die DZ Bank hat den fairen Wert der BMW–Aktie von 98 auf 100 Euro angehoben und bleibt bei der Einstufung „Kaufen“. Begründet wird das mit einem Quartal, das besser ausfiel als befürchtet, sowie stabilen Margen im Kerngeschäft.
Der Analyst traut BMW zu, in den kommenden Quartalen vom breiten Antriebsportfolio zu profitieren. Der Konzern kann Elektroautos liefern, aber eben auch effiziente Verbrenner, falls politische Entscheidungen doch mehr Übergangszeit einräumen. Für die BMW–Aktie bedeutet das ein gewisses Polster: Selbst bei schwankenden Zulassungszahlen bleibt der Mix aus Modellen ein wichtiges Werkzeug, um Erträge zu glätten.
Zur Einordnung!
Entscheidend für die weitere Kursentwicklung sind drei Faktoren: die Entwicklung in China, der Verlauf der europäischen Regulierung und die Fähigkeit des Konzerns, hohe Investitionen in Elektromobilität und Software zu finanzieren, ohne die Bilanz zu überdehnen. BMW bewegt sich in einem Markt, in dem neue Wettbewerber auftreten, während gleichzeitig klassische Stärken wie Marke und Händlernetz weiterhin zählen.
Die BMW–Aktie eignet sich für Anleger, die an eine Übergangsphase glauben, in der unterschiedliche Antriebsarten nebeneinander bestehen. Wer dieses Bild teilt, sieht in Kursrückgängen eher eine Gelegenheit, eine international aufgestellte Marke mit solidem Finanzpolster ins Depot zu legen – immer mit dem Bewusstsein, dass politische Beschlüsse und Nachfrageschwankungen den Weg dorthin holprig machen können.
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