BMW-Aktie: Aufbruchstimmung!

BMW eröffnet erstes reines Elektroauto-Werk in Ungarn mit 150.000 Fahrzeugen Jahreskapazität. Trotz sinkender Aktienkurse setzt der Konzern auf langfristigen Erfolg der neuen E-Modellreihe.

Auf einen Blick:
  • Erstes reines E-Auto-Werk von BMW in Ungarn
  • Jahresproduktion von 150.000 Elektrofahrzeugen geplant
  • Aktie verzeichnet aktuell negative Kursentwicklung
  • Langfristige Expansionsmöglichkeiten bereits eingeplant

Journalisten aus aller Welt waren kürzlich eingeladen, um das neue Vorzeigeprojekt von BMW in Ungarn in Augenschein zu nehmen. Dort sollen schon im Oktober die ersten Fahrzeuge der „neuen Klasse“ vom Band laufen, mit welcher der Autohersteller eine neue Ära einzuleiten versucht.

Ungarn als Standort ist für BMW attraktiv, liegt das Land doch in der EU und bietet dennoch vergleichsweise niedrige Energie- und Personalkosten. Dass die dortige Regierung unter Viktor Orban sich regelmäßig negativ über die EU äußert und von Demokratie nicht allzu viel hält, wiegelt BMW ab. Politische Strömungen würden kommen und gehen, heißt es dazu nur.

BMW wettet auf die Zukunft

Abseits der Politik ist das Werk auch an sich eine heikle Angelegenheit. Es ist das erste BMW-Werk, in dem ausschließlich Elektroautos hergestellt werden sollen. 150.000 Exemplare jährlich werden angepeilt. Währenddessen baut Ford in Köln weiter Personal ab, da es an der Nachfrage fehlt. Es wird sich zeigen müssen, ob es für BMW besser laufen wird.

Euphorie macht sich auf Seiten der Anleger dieser Tage nicht breit. Die BMW-Aktie zieht es derzeit in Richtung Süden. Dieser Trend setzte sich auch am Mittwoch fort mit Abschlägen von etwa einem Prozent bis zum Handel am Nachmittag. Mit 82,32 Euro zum Zeitpunkt des Entstehens dieses Artikels notiert die Aktie noch immer auf einem respektablen Niveau, doch der Negativtrend der letzten Wochen ist kaum zu übersehen.

BMW Aktie Chart

Zwo, eins, Risiko

Momentan ist das Ganze aus Anlegericht ein Wagnis und kurzfristige Aussichten auf Erfolg fallen eher verhalten aus. Auf längere Sicht könnte es sich für BMW aber lohnen, ins Risiko zu gehen. Können Elektroautos in Europa weiter zulegen, so ist auch schon an eine Erweiterung gedacht. Die Produktionskapazität könnte sich dann noch einmal verdoppeln lassen. Im besten Fall hat sich BMW ein neues Vorzeigewerk geschaffen. Doch muss freilich längst nicht immer auch der beste Fall eintreten.

BMW-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue BMW-Analyse vom 17. September liefert die Antwort:

Die neusten BMW-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für BMW-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 17. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

BMW: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Disclaimer

Die auf finanztrends.de angebotenen Beiträge dienen ausschließlich der Information. Die hier angebotenen Beiträge stellen zu keinem Zeitpunkt eine Kauf- beziehungsweise Verkaufsempfehlung dar. Sie sind nicht als Zusicherung von Kursentwicklungen der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren ist risikoreich und birgt Risiken, die den Totalverlust des eingesetzten Kapitals bewirken können. Die auf finanztrends.de veröffentlichen Informationen ersetzen keine, auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete, fachkundige Anlageberatung. Es wird keinerlei Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden übernommen. finanztrends.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinen Einfluss und vor Veröffentlichung sämtlicher Beiträge keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand dieser. Die Veröffentlichung der namentlich gekennzeichneten Beiträge erfolgt eigenverantwortlich durch Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen o.ä. Demzufolge kann bezüglich der Inhalte der Beiträge nicht von Anlageinteressen von finanztrends.de und/ oder seinen Mitarbeitern oder Organen zu sprechen sein. Die Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen usw. gehören nicht der Redaktion von finanztrends.de an. Ihre Meinungen spiegeln nicht die Meinungen und Auffassungen von finanztrends.de und deren Mitarbeitern wider. (Ausführlicher Disclaimer)