Gerade erst schockte BMW die Anleger mit einer saftigen Gewinnwarnung und der Autogipfel mit der deutschen Bundesregierung brachte auch keine weltbewegenden Fortschritte mit sich. Die Aktie war bereits angeschlagen und die Stimmung am Tiefpunkt angekommen. Was die Anleger da überhaupt nicht gebrauchen können, sind neuerliche Zolldrohungen, in welcher Form auch immer.
Genau die hatten allerdings die Märkte am Freitag fest im Griff. China und die USA haben sich mal wieder in den Haaren und die Drohungen scheinen sich weiter hochzuschaukeln. Auch wenn noch nichts beschlossen ist und BMW nich unbedingt im Visier steht, gab die Aktie schon mal sichtlich nach.
BMW im tiefroten Bereich
Am Freitag beschleunigte sich die jüngste Abwärtsbewegung und der Kurs von BMW purzelte um 2,3 Prozent auf nur noch 78,48 Euro in die Tiefe. Damit weiteten die Wochenverluste sich auf fast zehn Prozent aus. Mittlerweile ist das Papier auf dem tiefsten Stand seit rund drei Monaten angekommen.
BMW Aktie Chart
Das größte Problem ist weiterhin die schwächelnde Position auf dem chinesischen Markt, wo deutsche Autos offenbar immer weniger gefragt sind. Sollte es nun zu einem weiteren Schlagabtausch mit Zöllen kommen, würde dies die Sache freilich nicht einfacher machen. Daher reicht auch schon ein unguters Gefühl, um die Bullen immer weiter in die Defensive zu zwingen.
Schlechte Laune
Es lässt sich darüber streiten, inwiefern die jüngste Eskalation zwischen China und den USA für BMW überhaupt relevant ist. Kaum abstreiten lässt sich aber, dass das Vertrauen in weiteres Wachstum erodiert und die Aktie als zunehmend gefährlich eingestuft wird. Dadurch bedingt fällt das Interesse umso geringer aus, je tiefer das allgemeine Marktsentiment hängt. Denn Stand heute muss die BMW-Aktie als eine eher spekulative Angelegenheit angesehen werden.
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