BMW-Aktie: 20,5!

AlphaValue kürzt BMW-Gewinnschätzungen deutlich. Elektromarkt-Schwäche und Subventionsänderungen belasten die Aktie des Autobauers.

Auf einen Blick:
  • Gewinnprognosen für 2025 und 2026 stark reduziert
  • Batteriemarkt-Rückgang beeinflusst BMWs E-Auto-Strategie
  • Mögliche Subventionsänderungen fordern neue Preisstrategie
  • Dividendenpolitik bleibt trotz Sparmaßnahmen stabil

Eine aktuelle Markt­studie von AlphaValue reduzierte die Gewinn­schätzungen je BMW-Aktie für 2025 um fast 10 Prozent auf 9,43 Euro und für 2026 gar um knapp zwanzig Prozent auf 11,10 Euro. Begründet wird der Schnitt mit höheren Investitionen und einem konservativeren Preis­mix im Luxussegment.

BMW Aktie Chart

Für die BMW-Aktie bedeutet das, dass das Kurs-Gewinn-Verhältnis, bislang ein Argument für Value-Investoren, weniger Luft nach oben hat. Positiv bleibt, dass BMW trotz Sparrunde an der Dividenden­politik festhalten will – doch die Börse fokussiert sich kurzfristig auf die einbrechende Ergebniskurve. Die BMW-Aktie zeigt sich weiterhin schwankungsanfällig.

Batteriemarkt implodiert – Absatzabsicherung gefragt!

Doch es gibt noch weitere Probleme. Der Verband der Elektro- und Digitalindustrie meldet für 2024 einen Rückgang des deutschen Batterie­umsatzes um 16 Prozent auf 20,5 Milliarden Euro. Der Einbruch trifft die BMW-Aktie indirekt: Geringere Zellnachfrage signalisiert, dass Händler längere Standzeiten für Elektrofahrzeuge melden. BMW hat inzwischen den Rotstift angesetzt und prüft laut Konzernkreisen flexible Schichtmodelle im Werk Leipzig, um Über­kapazitäten abzufedern. Langfristig will der Vorstand die eigene Zellfertigung hochfahren, um Skaleneffekte zu sichern – doch bis dahin lasten die hohen Fixkosten auf der Marge.

BMW-Aktie: Politik als Rettungsanker?

Das Umwelt­bundesamt verlangt neue Kauf­prämien für erschwingliche Elektroautos, gekoppelt an Einkommensgrenzen. Für die BMW-Aktie könnte das ein Doppelschlag sein: Der Hersteller dürfte seine Einstiegs­modelle i1 und Mini Cooper SE stärker fördern lassen, verliert aber Subventionsvorteile bei Premium­fahrzeugen. Allerdings ist an dieser Stelle anzumerken, dass BMW im Vergleich zu anderen Branchenunternehmen nur begrenzt auf die E-Auto-Strategie setzt.

Dennoch: Sollte Berlin dem Vorschlag folgen, müsste BMW seine Preisstrategie neu austarieren – niedrigere Margen im Volumen­segment gegen höhere Stückzahlen. Anleger sollten deshalb weniger auf kurzfristige Förderzuschläge hoffen, sondern auf die Frage achten, ob BMW im zweiten Halbjahr die Software-Updates für seine Neue-Klasse-Plattform termingerecht liefert; nur dann lassen sich Effizienz­ziele erreichen und die BMW-Aktie dauerhaft stabilisieren.

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