Bitcoin steht an einem Scheideweg. Während Citi der Kryptowährung einen Kurssprung auf 143.000 Dollar im kommenden Jahr zutraut, schwebt eine ganz andere Gefahr über dem Netzwerk. Aktuell pendelt der Kurs um die 87.000-Dollar-Marke und kämpft mit gemischten Signalen aus der Makroökonomie. Die Bank of Japan hat kürzlich die Zinsen um 25 Basispunkte angehoben, was die Märkte zusätzlich belastet.
Die optimistische Prognose von Citi basiert auf der Annahme anhaltender institutioneller Zuflüsse. Rund 15 Milliarden Dollar sollen über börsengehandelte Fonds in Bitcoin fließen und den Preis nach oben treiben. Tatsächlich öffnen immer mehr traditionelle Banken ihren vermögenden Kunden den Zugang zur Kryptowährung. Einige Institute bieten mittlerweile direkten Handel über ihre Plattformen an, andere empfehlen Allokationen von bis zu vier Prozent im Portfolio. Die erhoffte regulatorische Klarheit in den USA könnte diesen Trend weiter beschleunigen.
Quantencomputer als unterschätzte Gefahr
Doch während Anleger auf neue Höchststände hoffen, arbeiten Sicherheitsforscher fieberhaft an einer ganz anderen Front. Quantencomputer könnten die Verschlüsselungssysteme von Bitcoin knacken und stellen damit eine existenzielle Bedrohung dar. Etwa 6,7 Millionen Bitcoin gelten als besonders gefährdet, weil ihre öffentlichen Schlüssel bereits exponiert sind. Die Gefahr liegt nicht im Entschlüsseln von Daten, sondern in der Fälschung digitaler Signaturen durch leistungsfähige Quantenrechner.
Technische Hürden bleiben bestehen
Aus charttechnischer Sicht zeigt sich Bitcoin weiterhin range-gebunden. Die Widerstandszone bei 89.000 bis 90.000 Dollar erweist sich als hartnäckig, während die Unterstützung im Bereich von 84.000 bis 85.000 Dollar zunehmend unter Druck gerät. ETF-Abflüsse haben einen stabilisierenden Faktor entfernt, der zuvor Verkaufsdruck absorbierte. Positive Inflationsdaten aus den USA konnten keine nachhaltige Aufwärtsbewegung auslösen.
Bitcoin Chart
Neue Ära der Bitcoin-Nutzung
Parallel entwickelt sich Bitcoin von einem reinen Spekulationsobjekt zu einem produktiven Asset. Institutionelle Produkte ermöglichen mittlerweile Renditen von vier bis sieben Prozent auf Bitcoin-Bestände. Die Kryptowährung wird zunehmend in regulierte Kreditvergabe und Layer-2-Skalierung eingebunden. Diese Entwicklung könnte fast eine Billion Dollar an bisher ungenutztem digitalem Kapital mobilisieren und Bitcoin langfristig als Anlageklasse etablieren.
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