Bitcoin: Halbe Billion weg!

Bitcoin erlebt historischen Absturz auf 80.500 Dollar mit massiven Abflüssen aus ETFs. Institutionelle Investoren ziehen sich zurück und verstärken den Abwärtstrend.

Auf einen Blick:
  • Bitcoin stürzt auf 80.500 Dollar, eine halbe Billion Dollar Wert vernichtet
  • Institutionelle Investoren ziehen Milliarden aus Bitcoin-ETFs ab
  • Flash-Crash vom 10. Oktober hat Bilanzen großer Player getroffen
  • Fear and Greed Index bei 11 von 100 – extreme Angst im Markt

Die Geschwindigkeit dieses Absturzes ist beispiellos. Bitcoin fiel am Freitag auf ein Tief von rund 80.500 Dollar und steuert damit auf den schlimmsten Monat seit dem Terra-Kollaps 2022 zu. Eine halbe Billion Dollar an Bitcoin-Wert wurde ausgelöscht, und das ohne die Verluste bei den Altcoins mitzurechnen. Die goldene Ära der Kryptowährungen, die Präsident Trump nach seinem Wahlsieg im November 2024 ausgerufen hatte, entpuppt sich als Fata Morgana.

Was diesmal anders ist: Institutionelle Investoren ziehen sich massiv zurück. Aus den 12 Bitcoin-ETFs flossen diesen Monat Milliarden ab. Sogar Harvards Stiftungsfonds und mehrere Hedgefonds haben verkauft. Diese Anleger halten nicht durch dick und dünn, sie rebalancieren ihre Portfolios bei den ersten Anzeichen von Schwäche. Das ist keine HODL-Mentalität mehr, das ist knallharte Wall-Street-Logik.

Bitcoin/US-Dollar Chart

Der Flash-Crash vom 10. Oktober wirkt nach

Der Auslöser war ein brutaler Flash-Crash am 10. Oktober, bei dem 19 Milliarden Dollar an Krypto-Wetten innerhalb weniger Stunden liquidiert wurden. Bitcoin stürzte von seinem Allzeithoch bei 126.251 Dollar ab und hat sich seitdem nicht erholt. Analysten von Cantor Fitzgerald vermuten, dass große Player im Markt gezwungen sind zu verkaufen, weil der 10. Oktober ihre Bilanzen stärker getroffen hat als zunächst gedacht.

Die Liquidität im Kryptomarkt bleibt dünn, Market Maker sind geschwächt und können die Preise nicht stützen. Allein am Freitag wurden weitere 1,6 Milliarden Dollar an gehebelten Positionen liquidiert. Der Fear and Greed Index steht bei 11 von 100 Punkten, tief im Bereich „extreme Angst“. Strukturelle Nachfrage nach Bitcoin fehlt komplett.

Bitcoin ist kein Gold-Ersatz, sondern ein Hochrisiko-Asset. Die Verbindung zu Tech-Aktien und AI-Euphorie macht die Lage noch fragiler. Wenn das Vertrauen weiter bröckelt, könnten die Krypto-Treasury-Unternehmen als nächstes fallen. Viele sind bereits unter Wasser mit ihren Token-Beständen. Der Markt wartet jetzt auf Käufer, die einfach bisher nicht kommen wollen.

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