Bitcoin: Gescheitert?

Die Kryptowährung Bitcoin verzeichnet trotz fallender Zinsen einen deutlichen Kursrückgang und wird von einigen Experten bereits als gescheitert betrachtet.

Auf einen Blick:
  • Kurs fällt auf rund 88.300 US-Dollar
  • Ökonom Peter Schiff spricht von Scheitern
  • Bitcoin setzt kaum eigene Impulse
  • Charttechnisch nur Stabilisierung gelungen

Mit Bitcoin haben die Anleger momentan eher wenig Freude. Die Kryptowährung blickt derzeit nach einer massiven Korrektur in den letzten Wochen auf eine negative Bilanz im laufenden Jahr. Auch am heutigen Sonntag tendierten die Kurse bei rund 88.300 US-Dollar eher in Richtung Süden. Das ist bemerkenswert, da die Voraussetzungen für höhere Kurse eigentlich gegeben wären.

Sinkende Zinsen treiben die Anleger grundsätzlich zu „sicheren Häfen“, zu denen in der Vergangenheit neben Gold und Silber auch der Bitcoin gezählt wurde. Aktuell wird die Digitalwährung von den Marktakteuren aber eher stiefmütterlich behandelt. Bei dem einen oder anderen Ökonomen lässt dies schon die Alarmglocken schrillen.

Kommt doch noch der Bitcoin-Crash?

Auf der Kurznachrichtenplattform „X“ sprach nun der Ökonom Peter Schiff davon, dass der Bitcoin „gescheitert“ sei. Es handele sich nicht einfach um ein langsames Pferd im Rennen. Der Bitcoin laufe überhaupt nicht mehr mit, weshalb es Zeit sei, sich davon zu verabschieden. Impliziert wird mit solchen Aussagen, dass noch weitere, massive Abwertungen bevorstehen könnten.

Bitcoin Chart

Allerdings zeigte sich Schiff in der Vergangenheit bereits sehr kritisch gegenüber dem Bitcoin und prophezeite schon häufiger enorme Verluste. Bisher lag er damit stets daneben. Das muss nicht bedeuten, dass er auch dieses Mal Unrecht haben wird. Mit einer gewissen Portion Skepsis sind seine Bitcoin-Prognosen dennoch zu genießen.

Es wird ungemütlich

Leugnen lässt sich indes nicht, dass der Bitcoin momentan manchen Markttrends hinterherläuft und schon sei Längerem keine eigenen Impulse mehr setzen kann. Charttechnisch ist den Bullen zuletzt lediglich eine Stabilisierung gelungen. Angriffe in Richtung Norden sind hingegen ausgesprochen selten geworden, und das selbst in Zeiten positiver Schlagzeilen.

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