BioNTech hat viel an Glanz verloren, nachdem die Umsätze mit Corona-Impfstoffen in die Tiefe gerauscht sind und sich diesbezüglich auch nicht ansatzweise Zeichen der Besserung anbieten. Nachdem sich etliche Anleger bereits zurückgezogen haben, scheint nun auch der US-Partner Pfizer diesem Beispiel zu folgen.
Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur „Bloomberg“ bietet Pfizer 4,55 Millionn ADRs von BioNTech zum Kauf an; der Preis soll zwischen 108 und 111,70 US-Dollar liegen. Das Unternehmen erhofft sich davon Einnahmen von bis zu 508 Millionen Dollar und damit vermutlich Schützenhilfe, um die milliardenschwere Übernahme von Metsera über die Bühne zu bringen.
BioNTech muss es aus eigener Kraft schaffen
Das Vorgehen hat vel Symbolik und zeigt überdeutlich, in welche Richtung sich der Biotech-Sektor längst entwickelt hat. Corona-Impfstoffe spielen keine Rolle mehr. Stattdessen wird Geld vor allem mit Abnehmpräparaten verdient. Genau in diesen Bereich kauft Pfizer sich ein und verabschiedet sich dafür von ehemaligen Engagements.
Für BioNTech hat das zwar keine direkten Auswirkungen. Es dürfte aber den Druck erhöhen, mit Krebsmedikamenten einen Erfolg zu generieren. Das Unternehmen stellt weiterhin in Aussicht, ein erstes Präparat im kommenden Jahr zur Zulassung einzureichen. Ob eine solche auch erteilt werden mag, das steht aber noch in den Sternen.
Auf dem Rückzug
BioNTech Aktie Chart
Unter den Anlegern sorgt der Rückzug von Pfizer für weitere Verunsicherung. Die BioNTech-Aktie reagierte auf die Meldung heute Mit Verlusten von über vier Prozent bis zum Nachmittag. Die Pipeline ist zwar noch immer aussichtsreich. Doch im Bereich Adipositas sind die Chancen für kurzfristig erfreuliche Entwicklungen momentan schlicht höher und die Geduld vieler Marktakteure fällt begrenzt aus. Ohne den nächsten Durchbruch wird BioNTech sich an der Börse weiter schwertung, ganz unabhängig davon, wer zu den Partnern gehört und wer nicht.
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