Die BioNTech-Aktie wird an der Börse zunehmend als Krebsforschungswert gelesen. Anfang Dezember sorgte das Unternehmen gemeinsam mit OncoC4 für Aufmerksamkeit: Für den selektiven Treg-Modulator Gotistobart wurden Daten gemeldet, die bei zuvor behandelten Patienten mit squamösem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs einen klinisch relevanten Überlebensvorteil gegenüber Standardchemotherapie zeigen.
BioNTech Aktie Chart
Diese Patienten hatten bereits Anti-PD-(L)1-Therapien und platinbasierte Chemotherapie erhalten. Solche Ergebnisse sind für Investoren wichtig, weil sie zeigen, dass BioNTech auch jenseits des Impfstoffgeschäfts klinische Schlagkraft aufbaut.
BioNTech-Aktie: Jefferies bleibt optimistisch!
Auf Analystenseite hält Jefferies an der Kaufempfehlung fest und bestätigt ein Kursziel von 151 US-Dollar. Der Blick richtet sich dabei weniger auf kurzfristige Umsätze, sondern auf die Frage, wie breit die Pipeline in den nächsten Jahren in späte Studienphasen hineinwächst. Für den Markt kommt es darauf an, ob die neuen Ansätze nicht nur wissenschaftlich überzeugen, sondern sich in klaren Entwicklungspfaden, realistischen Zeitplänen und späteren Zulassungsstrategien niederschlagen. Genau diese Messbarkeit wird für die Bewertung der BioNTech-Aktie zunehmend entscheidend.
CureVac-Deal als strategische Ergänzung!
Zusätzlichen Rückenwind liefert derzeit die CureVac-Übernahme. BioNTech meldete, dass die Mindestannahmeschwelle des Umtauschangebots erreicht wurde. Bis zum Ende der ersten Frist wurden rund 81,74 Prozent der CureVac-Anteile angedient, die Nachfrist läuft bis zum 18. Dezember 2025. Der Schritt wirkt wie ein schneller Weg, Know-how und Forschungsressourcen in Deutschland zu bündeln. Für biologische Plattformen zählt Skalierung, und genau hier kann die Transaktion helfen. Für Anleger bleibt die BioNTech-Aktie damit eine Mischung aus klinischer Story und strategischer Konsolidierung, die 2026 neue Bewertungsimpulse liefern kann.
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