BioNTech-Aktie: Keine guten Vorbilder!

BioNTech profitiert nicht von neuen US-Medikamentenabkommen wie Pfizer und AstraZeneca, da das Unternehmen nur Corona-Impfstoffe im Portfolio hat und diese für TrumpRx ungeeignet sind.

Auf einen Blick:
  • Einziges Produkt sind Corona-Impfstoffe
  • Keine Querfinanzierung durch breites Portfolio
  • Impfstoffe nicht für Selbstkauf geeignet
  • Vertrieb in USA erfolgt über Pfizer
  • Fokus liegt auf zukünftigen Krebsmedikamenten

Die Stimmung bei Pharma-Aktien konnte sich in den letzten Tagen etwas heben. Nachdem Pfizer den ersten Schritt machte, kündigte auch AstraZeneca eine Vereinbarung mit der US-Regierung an. Im Austausch für Zollerleichterungen sollen bestimmte Medikamente über die noch in Entstehung befindliche Plattform „TrumpRx“ künftig deutlich günstiger angeboten werden.

Die Märkte feiern dies, da die Hersteller so selbst Preissenkungen bestimmen und solche dank eines breiten Portfolios ein Stück weit steuern können. Dadurch ist es möglich, die tatsächlichen Auswirkungen auf die Marge gering zu halten. Entsprechend wird bereits spekuliert, wer dem Beispiel folgen könnte. Für BioNTech ist das Ganze aber wenig aussichtsreich.

BioNTech und das überschaubare Portfolio

Denn BioNTech hat mit Corona-Impfstoffen nur einen einzigen Umsatzbringer. Dort die Preise zu reduzieren, würde also direkt heftige Auswirkungen ohne Möglichkeiten zur Querfinanzierung mit sich bringen. Noch dazu kommen die Impfstoffe für TrumpRx wahrscheinlich gar nicht in Frage, da sie in aller Regel nicht für den Selbstkauf vorgesehen sind. Außerdem erfolgt der Vertrieb in den USA ohnehin über den Partner Pfizer.

Wer also auf einen ähnlichen kleinen Boost wie bei den Aktien von AstraZeneca und Pfizer hofft, dürfte im Falle von BioNTech eher enttäuscht werden. Es hilft auch nicht unbedingt, dass der amtierende Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Impfungen generell extrem skeptisch gegenübersteht, wenngleich US-Präsident Donald Trump bei seinem mittlerweile zweiten „jährlichen“ Checkup in diesem Jahr Medienberichten zufolge wohl eine Corona-Impfung erhalten hat.

Augen nach vorn

BioNTech Aktie Chart

Die Aussicht auf eine schnelle Erlösung aus einer noch immer schwierigen Lage bei BioNTech fällt sehr überschaubar aus. Der Fokus richtet sich weiterhin klar auf Krebsmedikamente. Nach aktuellen Planungen könnte es im kommenden Jahr bestenfalls bereits einen Zulassungsantrag geben. Garantien dafür gibt es allerdings nicht und für den Moment schreibt BioNTech vor allem Verluste. Das spiegelt sich im Aktienkurs wider, der sich rund um die Marke von 100 US-Dollar festgebissen hat.

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