BioNTech-Aktie: Ein großer Schritt nach vorn!

BioNTech meldet positiven Phase-3-Studienerfolg für Brustkrebs-Medikament BNT323 und erreicht primären Endpunkt. Die Aktie gewinnt deutlich an Wert.

Auf einen Blick:
  • Erfolgreiche Phase-3-Studie für HER2-positiven Brustkrebs
  • Aktienkurs steigt um über elf Prozent
  • Meilenstein für mRNA-basierte Krebstherapie
  • Zulassung für Krebsmedikament 2026 in Aussicht

Dass BioNTech für das kommende Jahr die erste Zulassung für ein Krebsmedikament auf mRNA-Basis in Aussicht stellt, ist längst keine Neuigkeit mehr. Beruhigend bis euphorisierend wirkt aber, dass das Unternehmen nun auch einen bedeutenden Studienerfolg vorweisen konnte. BioNTech selbst spricht dabei von einem Meilenstein.

In einer Phase-3-Studie mit dem Wirkstoffkandidaten BNT323 zur Behandlung von HER2-positivem metastasiertem oder inoperablen Brustkrebs konnte der primäre Endpunkt der Studie erreicht werden. Vielleicht ist meine Wenigkeit nicht alleine damit, nur die Hälfte der Ergebnisse zu verstehen. Im Mittelpunkt steht aber, dass BioNTech über postive Ergebnisse spricht und sich entsprechend selbstbewusst präsentiert.

Ein Durchbruch für die BioNTech-Aktie

Es ist noch nicht der finale Durchbruch, welcher BioNTech gelungen ist. Die Studien laufen weiter und es wird in Zukunft noch weitere Ergebnisse geben. Ob jene dann auch positiv ausfallen oder nicht, steht in den Sternen. Für den Moment ist dem Unternehmen aber ein wichtiger Schritt nach vorne gelungen, und das wird von den Anlegern honoriert.

BioNTech Aktie Chart

Die BioNTech-Aktie schwang sich am Freitag an den hiesigen Handelsplätzen um etwas mehr als elf Prozent in die Höhe. Zeitweise kratzte der Titel auch schon an der 100-Euro-Marke, welche seit Juni nicht mehr touchiert wurde. Gerade nach vorherigen Korrekturen entspricht dies schon einem kleinen Durchbruch.

Keine Garantien

Die Aussichten von BioNTech haben sich durch den Studienerfolg klar verbessert. Auf fundamentaler Ebene hat sich allerdings nichts verändert und es bleibt dabei, dass BioNTech ohne neue Medikamente mit Verlusten sowie Rückgängen beim Absatz von Impfstoffen zu kämpfen hat. Investiert wird hier also weiterhin in Zukunftshoffnungen, und dass jene sich erfüllen werden, kann noch immer nicht garantiert werden.

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