Die BioNTech-Aktie startet mit einem Kursgewinn von über drei Prozent sehr freundlich in die neue Handelswoche. Gibt es denn gute Nachrichten vom Mainzer Biotech-Unternehmen?
Eine hoffnungsvolle Studie
Ja, die gibt es. Am Wochenende gab BioNTech erste Daten rund um eine gemeinsam mit dem Partnerunternehmen OncoC4 durchgeführte Studie zum Wirkstoffkandidaten Gotistobart bekannt.
Der Wirkstoff kann bei Patienten eingesetzt werden, die an einem Plattenepithelkarzinom in der Lunge leiden. Dabei handelt es sich um eine Form des nicht-kleinzelligen Lungenkrebses, bei der sich bereits Metastasen gebildet haben. Gotistobart soll bestimmte Immunzellen direkt im Tumorgewebe ausschalten und den Patienten damit die bessere Bekämpfung des Tumors ermöglichen.
Bei der Studie wurden eine Gruppe von knapp 50 Patienten, die Gotistobart erhielten, mit einer Kontrollgruppe verglichen, die eine Standard-Chemotherapie durchliefen. Das Ergebnis: Nach zwölf Monaten waren knapp über 60 Prozent der Patienten, die die BioNTech-Therapie erhielten, noch am Leben. In der Chemotherapie-Kontrollgruppe waren es lediglich 30 Prozent.
Diese vielversprechenden Ergebnisse deuten signifikant darauf hin, dass Gotistobart eine wirksame Therapie für Patienten mit einer schweren Krebserkrankung darstellen könnte. Der besondere Vorteil des BioNTech-Wirkstoffes ist, dass er als reine Immuntherapie ohne klassiere Chemotherapie verabreicht werden kann.
Daran wird der Erfolg gemessen
Mit diesem Studienerfolg macht BioNTech einen weiteren Entwicklungsschritt in Richtung eines Onkologie-Unternehmens. Der zukünftige Erfolg des deutschen Biotech-Unternehmens wird schließlich maßgeblich daran gemessen werden, welche Wirkstoffe es zur Therapie verschiedener Krebsformen auf den Markt bringen wird.
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