BioNTech-Aktie: Außer Gefahr?

Trotz Kursverlusten bleibt BioNTechs Krebsforschung von US-Förderkürzungen unberührt, doch politische Unsicherheit in Amerika belastet weiterhin die Aktie.

Auf einen Blick:
  • Über zehn Prozent Kursverlust binnen vier Wochen
  • US-Förderkürzungen betreffen keine Krebsimmuntherapien
  • Politische Unsicherheit in USA belastet Anlegerstimmung
  • Erste mRNA-Krebsmedikament-Zulassung möglicherweise 2026

Die BioNTech-Aktie hat in den letzten vier Wochen um mehr als zehn Prozent an Wert verloren und musste sich am Dienstagmorgen mit einem überschaubaren Kurs von 86,55 Euro zufriedengeben. Ein wichtiger Grund für die gedrückte Stimmung dürfte in den USA zu finden sein und auf den Namen Robert F. Kennedy hören.

Jener kündigte im August an, rund 500 Millionen US-Dollar an Förderungen für mRNA-Impfungen streichen zu wollen. Der bekennende Impfskeptiker steht der Technologie skeptisch gegenüber, welche vor wenigen Jahren in Rekordzeit die Entwicklung von Corona-Impfstoffen erlaubte. Davon profitierte BioNTech wahrscheinlich so stark wie kaum ein anderes Unternehmen.

Krebsimmuntherapien bleiben außen vor

mRNA bleibt bei BioNTech im Mittelpunkt. Daher ist es nur verständlich, dass an der Börse ein wenig Verunsicherung herrscht. Allerdings stellte das US-Gesundheitsministerium auch klar, dass von den gestrichenen Förderungen keine Krebsimmuntherapien auf mRNA-Basis betroffen sein sollen. Die wichtigsten Projekte in der Pipeline von BioNTech scheinen also unberührt zu bleiben.

Richtig aufatmen können die Anteilseigner dennoch nicht, da zeitgleich US-Präsident Donald Trump immer wieder von enormen Preissenkungen für Medikamente spricht. Bei einer Gelegenheit sprach er gar davon, die Preise bereits um „1.500 Prozent“ gesenkt zu haben. Dass dies rein rechnerisch schon unmöglich ist, ignoriert Trump ebenso wie sein Gesundheitsminister auf den wissenschaftlichen Konsens pfeift.

BioNTech Aktie Chart

Es wird nicht einfacher

Für den Moment besteht für BioNTech aufgrund der US-Politik keine akute Gefahr und es bleibt ohnehin abzuwarten, ob wie geplant schon im kommenden Jahr eine erste Zulassung für ein Krebsmedikament auf mRNA-Basis vorangetrieben werden kann. Klar ist allerdings auch, dass die Lage in den USA nicht einfacher werden wird und Anleger sich darauf einstellen müssen, jederzeit mit schlechten Neuigkeiten konfrontiert werden zu können. Allein die daraus resultierende Unsicherheit sorgt dafür, dass die BioNTech-Aktie es sich wahrscheinlich noch etwas länger in niedrigen Gefilden bequem machen wird.

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