Krebsmedikamente sind bei BioNTech derzeit noch Zukunftsmusik. Auch wenn im Hintergrund unter Hochdruck daran gearbeitet wird, konnten Anleger von konkreten Umsätzen bislang nur träumen. Kürzlich konnten die Mainzer nun eine Partnerschaft mit Bristol Myers Squibb abschließen, welche eindrucksvoll das Potenzial der Pipeline unterlegt.
Die beiden Unternehmen wollen sich künftig Entwicklungskosten und Gewinne des Krebsantikörpers BNT327 zu gleichen Anteilen teilen. Für den Einstieg greift der neue Partner tief in die Tasche. 1,5 Milliarden US-Dollar erhält BioNTech direkt. Weitere 2 Milliarden Dollar winken, sollte die Partnerschaft bis 2028 anhalten, berichtet „finanzen.net“.
Das war erst der Anfang
Im besten Fall ist es nur ein erster Schritt nach vorne. Sollte BioNTech eine Zulassung für das Medikament bekommen, würden noch weitere Einnahmen winken. Zudem handelt es sich nur um eines von vielen Projekten in der Pipeline und anders als bei Corona-Impfstoffen würden sich Aussichten auf langfristige Umsätze bieten.
Dementsprechend reagierten die Anleger am Freitag sehr erfreut und die BioNTech-Aktie zog es weiter in die Höhe. Am Montagmorgen gab es zwar Gewinnmitnahmen zu sehen, welche den Kurs um 1,4 Prozent auf 93,90 Euro zurückwarfen. Das ist aber mehr als verschmerzbar, können doch auf Jahressicht Aufschläge von 27 Prozent verzeichnet werden.
BioNTech Aktie Chart
Es bleibt eine Wette
Allerdings bleibt auch mit neuem Partner offen, ob BioNTech letzten Endes Erfolg haben und seine neuen Medikamente an den Märkten platzieren können wird. Geplant ist derzeit eine Zulassung für das kommende Jahr. Daran scheint sich nichts geändert zu haben und der Antikörper wird bereits in klinischen Studien getestet. Dennoch kann es auch auf den letzten Metern noch herbe Rückschläge eingehen. Wie üblich in der Branche gehen Anleger daher auch in Zeiten guter Neuigkeiten stets ein Stück weit eine Wette ein.
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