Bechtle, einer der führenden IT-Dienstleister Europas, meldet sich nach einer längeren Flaute mit einem positiven Signal zurück. Im zweiten Quartal 2025 zog das Geschäftsvolumen wieder an – und die Börse reagierte prompt mit einem zweistelligen Kursplus.
Nachfrage zieht wieder an – vor allem im Ausland
Das Geschäftsvolumen stieg um 5,1% auf 1,93 Mrd. EUR. Besonders stark legte das internationale Geschäft zu (+9,1%), während der Heimatmarkt Deutschland noch leicht rückläufig war. Ein wichtiger Treiber: die steigende Nachfrage öffentlicher Auftraggeber, die im Inland ein Plus von über 5% brachte. Bechtle-Chef Thomas Olemotz spricht von einer Rückkehr auf den Wachstumspfad, auch wenn die Zielmarken noch nicht erreicht sind.
Gewinn unter Vorjahr – aber besser als befürchtet
Das Vorsteuerergebnis (EBT) lag mit 66,8 Mio. EUR gut 20% unter dem Vorjahreswert. Allerdings war dieser durch einen Einmaleffekt begünstigt. Gegenüber dem schwachen ersten Quartal hat sich die Lage klar verbessert, auch weil die Kosten nur moderat zulegten. Die Bruttomarge blieb mit 18,4% nahezu stabil.
Cashflow normalisiert sich – solide Basis für Investitionen
Der operative Cashflow erreichte im Quartal 45,2 Mio. EUR und liegt damit wieder im Normalbereich, nachdem das Vorjahr außergewöhnlich hohe Werte gezeigt hatte. Mit liquiden Mitteln von 522 Mio. EUR hat Bechtle weiter Spielraum für Akquisitionen und Investitionen in Zukunftsthemen wie Cloud, Security und KI.
Bechtle AG Aktie Chart
Prognose bestätigt – Hoffnung auf stärkere Dynamik
Für das Gesamtjahr rechnet der Konzern weiter mit leichtem Wachstum beim Geschäftsvolumen und einem Ergebnis in einer Bandbreite von -5% bis +5%. Entscheidend wird laut Olemotz, dass die positive Entwicklung im Public Sector anhält und ab Spätsommer zusätzliche Dynamik bringt.
Die Börse belohnte die grundsätzlich positive Dynamik bei Bechtle mit einem Kursplus von 12,31% im Morgenhandel. Damit verstärkte sich der Aufwärtstrend, den die Aktie bereits in den letzten 5 Handelstagen verzeichnen konnte. Der Absturz am 1. August ist damit mehr als nur verdaut. Die Kurszugewinne seitdem betragen seitdem beachtliche 21,35%
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