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BayWa-Aktie: Milliardenverlust zwingt zum radikalen Umbau!

BayWa verzeichnet 2024 einen Verlust von 1,6 Milliarden Euro und startet eine umfangreiche Sanierung. Die Wirtschaftsprüfer äußern Zweifel an der Fortführung des Unternehmens.

Auf einen Blick:
  • 1,6 Milliarden Euro Verlust im Jahr 2024
  • Wirtschaftsprüfer mit bestandsgefährdendem Hinweis
  • Kapitalerhöhung und Sanierungsplan bis 2028
  • Umsatzrückgang und Verluste in fünf Bereichen

Der Jahresbericht legt einen 1,6 Milliarden Euro schweren Verlust offen. Der Geschäftsbericht, der mit monatelanger Verspätung erschien, lässt das ganze Ausmaß der Krise erkennen. Unter dem Strich verbuchte BayWa für 2024 einen Fehlbetrag von 1,6 Milliarden Euro. Der operative Verlust belief sich auf 1,1 Milliarden Euro, nachdem vor Jahresfrist noch ein Betriebsgewinn von 304 Millionen Euro erzielt worden war.

BayWa Aktie Chart

Gleichzeitig schrumpfte der Umsatz um zwölf Prozent auf 21,1 Milliarden Euro; fünf von sieben Geschäftsbereichen rutschten in die Verlustzone. Hauptursache sind Wertberichtigungen bei der Solar- und Windprojekt-Tochter, deren Abschreibungen alleine dreistellige Millionenbeträge ausmachten.

BayWa-Aktie: Wirtschaftsprüfer zweifeln an Fortführung!

Zusätzlichen Druck erzeugte das uneingeschränkte Testat des Abschlussprüfers, das gleichwohl einen „bestandsgefährdenden Hinweis“ enthält. PricewaterhouseCoopers macht die Fortführung der Gesellschaft von einer erfolgreichen Refinanzierung abhängig. Der Vorstand reagiert mit einer weitreichenden Kapitalmaßnahme.

Das Grundkapital soll verdreifacht werden; gut 200 Millionen Euro fließen zu Beginn der Transaktion, davon 125 Millionen Euro von den Ankeraktionären aus dem genossenschaftlichen Umfeld. Parallel verteidigt Ex-Chef Klaus Josef Lutz in einem Radio-Interview seine frühere Expansionsstrategie und weist Vorwürfe zurück, er habe die BayWa-Aktie in die Krise geführt. Das ist ein Rand-Konflikt, der die öffentliche Wahrnehmung zusätzlich belastet.

Bewertung am Tiefpunkt, Sanierungsplan bis 2028!

Mit dem Milliardenverlust ist das Eigenkapital auf weniger als die Hälfte des Grundkapitals gefallen. Das ist eine formale Unterbilanz, die binnen Jahresfrist behoben werden muss. Der Sanierungsplan sieht Kostensenkungen, Asset-Verkäufe und den strikten Fokus auf margenstarke Segmente bis Ende 2028 vor.

Ob diese Zeit für eine Trendwende reicht, wird maßgeblich vom Erfolg der Kapitalerhöhung abhängen. Investoren erhalten aktuell zwar ein historisch niedriges Kurs-Umsatz-Verhältnis, doch erst eine Stabilisierung des Eigenkapitals könnte den Grundstein für eine nachhaltige Neubewertung legen.

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